5 neue Start-ups: Doolia, localboard, Autonetzer, swarmstar, fbparty.de

Fünf neue Start-ups und Internetprojekte in Kurzform. * Online trauern: Doolia (www.doolia.de) heißt der neueste Trauerdienst im Netz. Hinter dem Start-up aus Hannover stecken Andreas Strug, Michael Kraus-Schartner und Yves Nottebrock. “Da, wo […]

Fünf neue Start-ups und Internetprojekte in Kurzform.

* Online trauern: Doolia (www.doolia.de) heißt der neueste Trauerdienst im Netz. Hinter dem Start-up aus Hannover stecken Andreas Strug, Michael Kraus-Schartner und Yves Nottebrock. “Da, wo bei Traueranzeigen das Verbreitungsgebiet der Lokalzeitung aufhört, fängt Doolia an. Und das zeitlich unbegrenzt”, teilen die Gründer mit. Mit “gehaltvollen” will sich das Trio von anderen Online-Trauerdiensten absetzen. So gibt es bei Doolia unter anderem Ratgeber mit Infos rund um das Thema Tod und Trauer. Die Doolia-Crew will den Nutzern ihren Diensten damit die Möglichkeit bieten, pietätvoll zu trauern. Neben kostenlosen Traueranzeigen gibt es bei Doolia auch kostenpflichtige Anzeigen, die 39,90 Euro kosten. Diese können die Nutzer dann auch ganz individuell gestalten. Zu den bekanntesten Mitbewerbern von Doolia gehören emorial (www.emorial.de), stayalive (www.stayalive.com) und trauer.de (www.trauer.de). Einen Platzhirschen, der den Markt bestimmt, gibt es aber noch nicht.

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* Lesetipp: Ein Patentrezept für eine erfolgreiche Website gibt es leider nicht. Doch für alle, die ihrem Webauftritt zum Erfolg verhelfen wollen, bieten die Autoren Esther Düweke und Stefan Rabsch mit ihrem äußerst hilfreichen Buch “Erfolgreiche Websites: SEO, SEM, Online-Marketing, Usability” einen fundierten und gut gegliederten Überblick zum Thema Webseiten verbessern und Online-Marketing. Jetzt bei Amazon bestellen

* Kiezbezug: Das Soziale Netzwerk localboard (www.localboard.de) macht Menschen mit ihren Nachbarn bekannt. Über die Plattform können Nutzer Gegenstände (zum Beispiel Bücher, DVDs, Werkzeuge) und lokale Nachrichten (“Katze entlaufen”) austauschen. Die Suche berücksichtigt den eigenen Umkreis und schafft so mehr Nähe im eigenen Kiez. Das Start-up mit Sitz in München ist ein Projekt der valucon apps GmbH. Die drei Gründer Christian Jörg, Ralph Stöckl und Ivan Kenig folgen mit ihrem Angebot den Spuren von niriu (www.niriu.com), frents (www.frents.com), Placeboard (www.placeboard.com) und spreet.it (www.spreet.it). Um lokale Termine und Bekanntmachungen geht es zudem auch bei gemeindebrett.de (www.gemeindebrett.de), einem Start-up aus Dillingen an der Donau. Gegründet wurde die Jungfirma von Werner Mesch, Thomas Urmann und Markus Knötzinger. “Schritt für Schritt soll gemeindebrett.de zur zentralen Anlaufstelle und Bürgerplattform für lokalbezogene Informationen und Dialoge im Internet ausgebaut werden”, teilt das Trio mit.

* Geteilte Fahrfreude: Als Carsharing-Community bietet Autonetzer (www.autonetzer.de) Fahrzeugbesitzern die Möglichkeit, ihr Auto interessierten Fahrzeugnutzern zur Verfügung zu stellen. Das Stuttgarter Unternehmen tritt dabei als Plattform auf, auf der alle Carsharing-Interessierte zusammenfinden und Informationen rund um den Ausleihvorgang, den umfassenden Versicherungsschutz sowie Tarifvorschläge zur Kostenbeteiligung der Fahrer erhalten. Das Thema Carsharing hat eindeutig Potenzial: Das zeigt allein die Win-Win-Situation für Halter (Kostenreduzierung), Ausleiher (günstige Mobilität) und Umwelt (weniger Autos auf den Straßen). Die Autonetzer Gründer Sebastian Ballweg und Markus Gößler geben daher mit einer einfach gehaltenen, gut strukturierten Seite und vor allem einem attraktiven Versicherungsschutz kräftig Gas. Was angesichts von Konkurrenten wie tamyca (www.tamyca.de), Nachbarschaftsauto (www.nachbarschaftsauto.de) und rent’n’roll (www.rent-n-roll.de) durchaus Sinn macht.

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* Mitarbeiter gesucht? Mit unserer Stellenbörse Startup-Jobs wollen wir Ihnen helfen, die richtigen Leute auf Ihre Firma aufmerksam zu machen. Die Stellenanzeige einfach in unser Formular eintragen und abschicken. Jede Anzeige läuft 30 Tage und kostet momentan 150 Euro. Da wir mit kalaydo.de kooperieren erscheinen Ihre Stellenanzeigen – ohne weitere Kosten – auch in einem der größten regionalen Anzeigenportale. So erreicht jede Anzeige noch mehr Menschen, die einen Job suchen. Hier entlang zu unserer Startup-Jobbörse.

Nachfrage und Angebot: Als eine etwas andere Einkaufsplattform präsentiert sich das Start-up swarmstar (www.swarmstar.de). Dort können sich Käufer selbst Mengenrabatte erschließen. Hat man als Kunde ein bestimmtes Produkt im Visier, kann man es auf swarmstar verbindlich vorschlagen. Eine Woche lang können sich dann weitere Käufer anschließen. Im Anschluß daran unterbieten sich diverse Händler eine Woche im Preis für den vorgeschlagenen Artikel. Den Zuschlag und eine große, sichere Käufermenge bekommt letztendlich der Händler, der den günstigsten Preis angeboten hat. Für Händler eine durchaus interessante Möglichkeit an neue Kunden zu kommen. Für die Schnäppchenjäger ist das Angebot kostenlos. Allerdings vergehen mehr als zwei Wochen, bevor sie das Produkt ihrer Begierde in Händen halten.

* Wo ist die nächste Party? Bei fbparty.de (www.fbparty.de) finden Onliner einen Veranstaltungskalender nur für Facebook-Partys, also Events, die beim Übernetzwerk Facebook öffentlich angekündigt worden sind. Die Events bereitet fbparty.de auf und präsentiert die Party sortiert nach Städten. “Diese Funktion bietet Facebook leider nicht. Alleine für meine Uni-Stadt Köln sind über 1307 Veranstaltungen eingetragen. Mit nur einem Klick können wir endlich alle Studenten-Partys finden”, schwärmt BWL-Student Daniel Minini, der schon die Community dugg.de (www.dugg.de) ins Leben rief. Mit einer Übersicht zu Facebook-Partys besetzt Minini ein derzetiges Trendthema, dass es sogar in die politische Berichterstattung geschafft hat. Der junge Macher wiegelt aber gleich ab: “Irgendwelche Idioten die nicht gemütlich feiern wollen, sondern Krawalle suchen, sind bei fbparty.de falsch”.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.