Von Click.to bis suggy – 10 neue Start-ups, die man im Blick behalten sollte
Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten.
Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe unserer Start-up-Liste haben es diesmal Click.to, GetYourGuide, Luxodo.com, MeetOne, Neonga, niriu, orderbird, Pactas, picalike und suggy geschafft.
Click.to
Nicht weniger als die Arbeit auf dem PC-Desktop will Click.to (www.clicktoapp.com), eine kostenlose Windows-Anwendung des Karlsruher Unternehmens Axonic, revolutionieren. Zielgruppe der netten, kleinen Anwendung sind Nutzer, die die berühmte Tastenkombination STRG+C häufig benutzen. “Umwege werden mit clickto übersprungen, Suchanfrage mit einem Klick gestartet und Dateien direkt in der richtigen Applikation geöffnet”, verspricht das Unternehmen. Dazu blendet Click.to einige Icons häufig genutzter Anwendungen ein. So wird aus einem gerade erfasstem Inhalt eine Suchanfrage bei Google, eine Twitternachricht oder eine Anfrage bei Google Maps. Weitere Infos über Click.to
GetYourGuide
Wochenendtrips in europäische Hauptstädte sind etwas Schönes. Vor allem als Spontanaktion. Der Nachteil: Bei Onlinebuchungen gibt es meist wenig Möglichkeiten, touristische Angebote mitzubuchen. Genau diesen Service bietet das Schweizer Start-up GetYourGuide (www.getyourguide.com) an. Wer eine Städtereise plant, findet über die Plattform zahlreiche Ausflüge, Touren und Events für den Zielort – samt Preisvergleich. Der Dienst zieht gut ab, was unter anderem an zahlreichen strategischen Partnerschaften wie mit Tripadvisor, Opodo und anderen Reiseplattformen liegt. “Wir sind mit unserem Angebot in fast jedem Land der Welt unterwegs”, erklärt Mitgründer Johannes Reck. Weitere Infos über GetYourGuide
Luxodo.com
Bei Luxodo.com (www.luxodo.com) finden Online-Shopper einen Seiden-Poncho von Anna Sui für 429 Euro, Vintage Gürtel von +Beryll für 255 Euro und Ballerinas von Maloles für 259 Euro. Die brandneue Luxus-Shoppingplattform hat sich auf die Fahne geschrieben, “das Angebot der besten deutschen Fashion-, Lifestyle- & Design-Shops” unter einem Dach zu vereinen. Shop-in-Shop-System nennen die Hamburger ihr Konzept. Marktplatz oder Metashop für Luxusmarken trifft es aber sicherlich auch. Luxodo.com bietet Händlern die Möglichkeit, “einen eigenen Online-Shop unter ihrer Adresse im Internet zu führen”. Somit ist Luxodo.com ein Dienstleister für stationäre Luxushändler. Weitere Infos über Luxodo.com
MeetOne
Bigpoint-Gründer Heiko Hubertz, der gerade erst The Art of Games gründete, wagt sich mit MeetOne (www.meetone.com) in ein Haifischbecken. Hubertz beschreibt MeetOne als “Freemium-Dating-Plattform”. Die Kontaktbörse, die Hubertz gemeinsam mit Malte Barth und Liudmila Sukhareva aus der Taufe hob, steht allen Nutzern kostenlos zur Verfügung. Lediglich einige Zusatzdienste kosten Geld. Mit diesen kleinen Gebühren soll sich die Flirtplattform refinanzieren. Quasi eine Art Free2Flirt statt Free2Play. Ein Konzept mit dem Hubertz bei seiner erfolgreichen Spieleschmiede Bigpoint große Erfolge feiert. Jetzt versucht er mit diesem Konzept die harte Flirtwelt zu erobern. Weitere Infos über MeetOne
Neonga
Die Spieleschmiede Neonga (www.neonga.com), die von Rolf Klöppel, Benjamin Kaiser und Stefan Hinz (zuvor in verschiedenen Positionen bei Frogster, Gamigo, und Ascaron tätig) gegründet wurde, setzt zum Start auf Ameisen, Abenteurer und Drachen: Die ersten drei Spiele der Jungfirma heißen World of Ants (www.worldofants.com), A Mystical Land (www.mystical-land.com) und DragonSoul (www.dragonsoulonline.com). Die ersten beiden befinden sich in der offenen Betaphase, der letztgenannte Spiel noch in der Entwicklung. Die Spiele sind bei Facebook eingebunden, funktionieren aber auch als normale Browserspiele – losgelöst vom Facebook-Ökosystem. Weitere Infos über Neonga
niriu
Vor einiger Zeit berichtete deutsche-startups.de über den neuen Trend des onlinebasierten Teilens. Oftmals kommt dabei der lokale Bezug zur eigenen Nachbarschaft mit ins Spiel. So auch bei niriu (www.niriu.com), dem jüngsten virtuellen Stadtteiltreff: Das onlinebasierte Schwarze Brett ist eine Kombination aus Tauschring, Minijob-Börse und Social Media Komponenten. Egal ob man sich eine Bohrmaschine ausleihen will oder einen Sportpartner sucht: Hier wird man fündig. “Wir wollen die Schnittstelle sein zwischen virtueller Welt und Offline-Realität, die Menschen zu mehr Real-Kontakten in ihrer Nachbarschaft animieren”, erklärt Mitgründer Babak Ghanadian.Weitere Infos über niriu
orderbird
Umständliches Bestellung eintippen, in das Kassensystem eingeben und den Bon an die Küche weiterreichen war gestern: Mit einer Kassensystem-App entlastet orderbird (www.orderbird.com) Gastronome beim täglichen Kampf mit der Kassenverwaltung. Diese können ab sofort auf die teuren “Order-Knochen” (O-Ton Gründer) und das noch teurere Kassensystem verzichten. Statt dessen managen schicke Apple-Produkte den Bestellvorgang. Aber die Anwendung hat noch mehr Potential: Gäste können damit von zu Hause aus bestellen oder von ihrem Platz im Restaurant aus, wenn sich die Bedienung im überfüllten Biergarten einfach nicht blicken lässt. Weitere Infos über orderbird
Pactas
Das Münchner Start-up Pactas (www.pactas.com), dass im Juni 2010 von Florian Kamps und Christoph Menge gegründet wurde, erleichtert Kleinunternehmen und Freiberuflern den Umstieg auf elektronische Rechnungen. Pactas kümmert sich in Sachen elektronische Rechnungen nicht nur um die Belange der Rechnungssteller sondern auch um die der -empfänger und übernimmt beispielsweise die elektronische Archivierung und die Signaturprüfung. Rechnungssteller können mit der Software ihre Kunden und versenden Rechnungen verwalten. Das gemeinsame Netzwerk soll die Kommunikation zwischen Rechnungsstellern und -empfängern vereinfachen. Weitere Infos über Pactas
picalike
Auf Plattformen wie like.com (www.like.com), welche inzwischen zu Google gehört, suchen Nutzer auf der Grundlage eines Ähnlichkeits-Filters nach Produkten. Nun bietet das Start-up picalike (www.picalike.com) diese Technologie allen Onlinehändlern an, die damit eine Ähnlichkeitssuche in ihre Shops integrieren können. Das System analysiert Produktbilder nach 32 Parametern – darunter Farbverlauf, Kanten und Form – und zeigt Kunden umgehend passende Alternativen auf. Bisher filtern Onlineshops ihre Produkte vor allem nach “harten” Kriterien wie Preis und Marke. Gerade bei visuell ansprechenden Produkten wie Kleidung macht eine Ähnlichkeitssuche jedoch Sinn. Weitere Infos über picalike
suggy
Informationsflut und Unübersichtlichkeit sind für viele die negativen Seiten des Internets. Deshalb versuchen verschiedene Anbieter, Orientierungshilfen zu bieten. Die Plattform suggy (www.suggy.com) bezeichnet sich selbst als einen “Dienst, der nicht nur an der Oberfläche kratzt, auf simple Anfragen reagiert und Menschen auf wenige Suchbegriffe reduziert”. Das System lernt beim Surfen die eigenen Interessen kennen, gliedert sie in Themengebiete und schlägt inhaltlich passende Webseiten sowie Menschen mit ähnlichen Interessensgebieten vor. Der Mehrwert gegenüber ähnlichen Angeboten liegt darin, dass Nutzer nicht mehr selbst angeben und eingrenzen müssen, was sie interessiert. Weitere Infos über suggy
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