5 neue Start-ups in aller Kürze: Studyguru, Tumbie, Simpager, Freisemester.de, AllmyStars.net

Fünf neue Start-ups und Internetprojekte in Kurzform.

* Gemeinsam lernen: Studyguru (www.studyguru.eu) positioniert sich als “digitaler Buchladen für Lernmaterialien rund um Kurse”. Beim deutsch-österreichischem Start-up sollen sich Studies zum gemeinsamen Lernen vernetzen. “Das Besondere dabei ist, dass Studyguru Bücher und Skripte in soziale Netzwerke verwandelt. Studenten, die dieselben Dokumente lesen, können so kollaborativ lernen” teilt das Unternehmen mit. Gegründet wurde Studyguru mit Sitz in Wien und Stuttgart von Dominik Dorn, Wolfgang Holzer und Rene Weingerl. Das System ist browserbasiert und funktioniert somit auf jedem Rechner, iPhone und iPad. Die Stuyguru-Macher sagen dazu: “Somit können die Studenten lernen wo und wann sie wollen und erhalten dadurch die bestmögliche Vorbereitung auf die Klausur”. Könnte sich als nützlicher Dienstleister für Studis etablieren.

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* Fragen über Fragen: Auf den Namen Tumbie (www.tumbie.com) haben Roman und Daniel Schulz ihr Fragen- und Antwort-Netzwerk getauft. “Tumbie verbindet Menschen durch einfache Fragestellungen aus allen Lebensbereichen: \’Soll ich etwas machen? Ja oder Nein?\'”, erklären die Brüder, die ansonsten die Webagentur Schulz plus betreiben, ihr Konzept. Die kostenlose Plattform im klassischen Web 2.0-Look soll sich langfristig über sogenannte Sponsored Tumbies, also bezahlte und hervorgehobene Fragen, finanzieren. Leider ist Tumbie aber nicht mehr als ein netter Zeitvertreib.

* Gesucht – gefunden: Mit Simpager (www.simpager.de), einem Dienst der das eigene Surfverhalten analysiert und thematisch passende Webseiten vorschlägt, startet Suggy (www.suggy.de) einen abgespeckten Schwesterdienst. Der wichtigste Unterschied zur großen Schwester: “Anders als bei Suggy.com ist bei Simpager.de keine Registrierung notwendig”, erklärt Gründer und Geschäftsführer Matthias Schneider. Benutzer können einfach loslegen und mit dem Dienst nach inhaltlich ähnlichen Websites suchen. Für Nutzer, die bei Anfragen nicht ständig die Webadresse eingeben wollen, gibt es für Firefox und Chrome den Simpager-Button. Die kleine Browser-Erweiterung untersucht mit einem Klick die aktuell besuchte Website und zeigt Alternativen an. Kurz nach dem Start befindet sich Simpager noch in der Betaphase und ist bisher nur für deutschsprachige Seiten – davon circa 800 Millionen – optimiert. Teilweise liefert Simpager recht nützliche Tipps, oft lieft der Dienst aber leider meilenweilt daneben.

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* Kostenlos studieren: Bei Freisemester.de (www.freisemester.de) können sich Studenten ihre Semesterbeiträge verdienen. “Freisemester.de ist ein Online-Auktionshaus, das Semesterbeiträge vieler deutscher Hochschulen zur Auktion anbietet”, sagt Gründer Philip Schiffer. Dazu müssen die Nutzer sogenannte Klausuren, im Grunde Rätsel, lösen. Im gegenzug bekommen die User Credit Points. “Mit diesen wird auf den Semesterbeitrag geboten. Das niedrigste Einzelgebot gewinnt”, sagt Schiffer. Zu den Sponsoren, die Freisemester.de bereits versammelt hat, gehören verschiedene Firmen. Vom Mehrwert seiner Unternehmung ist Schiffer überzeugt: “Während sich Studenten über die kostenlose Bereitstellung ihres Semesterbeitrags freuen, gelingt den Unternehmen ein ungezwungener aber nachhaltiger Kontakt zur Studentenschaft -und damit zu potenziellen Konsumenten, zukünftigen Praktikanten und/oder Arbeitnehmern”. Was noch fehlt ist die professionelle Umsetzung: Es fehlen große Marken, die bei den Nutzern auch Vertrauen in die Aktion schaffen.

* Der Weg zu den Stars: Bei AllmyStars.net (www.allmystars.net) geht es um Stars und Sternchen. “Ob Adrian Sutil, Mirja du Mont, Verena Kerth oder Rolf Scheider, viele namhafte deutsche Stars haben bereits ihren eigenen Star-Club gegründet und sind in regem Austausch mit ihren Fans”, teilen die Betreiber rund um Geschäftsführer Markus Zimmer mit. Ob allerdings Sternchen aller Art reichen, dass AllmyStars.net zur “Star-Internet-Community” (Eigenwerbung) aufsteigt, bleibt mehr als fraglich. Nur mit Superstars kann man die breite Masse anlocken. Und selbst dann bleibt der Mehrwert einer solchen Community für echte Fans fraglich.

Im Fokus: Weitere neue Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

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