Bigpoint-Macher Heiko Hubertz gründet The Art of Games
Bigpoint-Gründer Heiko Hubertz, der derzeit von San Francisco die Expansion seiner erfolgreichen Spieleschmiede in den USA vorantreibt, legt sich nebenbei noch ein weiteres Standbein zu. Gemeinsam mit Stephan Reichart (Aruba Events) hebt er als Mitgründer und Investor das Start-up The Art of Games (www.the-art-of-games.com) aus der Taufe. Die Jungfirma mit Sitz in Köln will weltweit “hochwertige Drucke von Artworks aus Computer- und Videospielen” verkaufen. Bereits zum Start im Herbst dieses Jahres versprechen die Macher “attraktive Lizenzen und Artworks aus verschiedenen, sehr erfolgreichen Computer- und Videospielen”. Details nennt das Duo leider nicht. Mal sehen, ob sich Spielefans aus aller Welt künftig Lara Croft, Ponys aus Famerama und Schiffe aus Battlestar Galactica an die Wand hängen können. Die Grafiken sollen dann auf diversen Materialien wie Leinwand, Acrylgas und Aluminium erhältlich sein.
“Die Idee zu The Art of Games hat mich sofort begeistert und ich freue mich, in Stephan Reichart einen Partner gefunden zu haben, der bereits viele Projekte erfolgreich aufgebaut hat und über ein großes Netzwerk an wichtigen deutschen und internationalen Partnern verfügt. So war es für mich keine Frage, hierfür als Investor und Partner zur Verfügung zu stehen”, sagt Hubertz. Den beiden Branchenveterane dürften es recht schnell gelingen, viele gute Lizenzen zu bekommen, damit steht und fällt der Erfolg des Online-Shops. Und gleichzeitig dürfte das Duo über ausreichend Kontakte verfügen, um die neue Plattform schnell bekannt zu machen. Mitgründer Reichart ist in diesem Punkt sehr zuversichtlich: “Wir werden The Art of Games zum weltweit wichtigsten und erfolgreichsten Vertriebskanal rund um hochwertige Artworks, Special Editions und Einzelstücke aus der weiten Welt der Computerspiele aufbauen”. Um in der Szene Flagge zu zeigen, sind Ausstellungen auf Messen und Games-Events geplant.
Vorteil: Zahlungskräftige Zielgruppe
Bigpoint-Macher Hubertz, der auch als Business Angel unterwegs ist, investierte zuletzt in das Übersetzungsbüro Toptranslation und die mobile Dienstleistungsvermittlung Gigalocal, beide aus dem Hause Hanse Ventures. Mit The Art of Games unterstützt Hubertz nun ein Konzept, dass sein bisheriges Schaffen ideal ergänzt. Der Nischenshop dürfte bei weltweiter Ausrichtung schnell seine Zielgruppe finden. Zahlungskräftig ist die Gamer-Nutzerschaft ohnehin. Entscheidend für den globalen Erfolg ist vielmehr die weltweite Vertriebskette, die wahrscheinlich mit lokalen Druckpartnern vor Ort am besten funktioniert. Mehr dann, wenn The Art of Games im Herbst an den Start geht.
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