Zweiter Frühling für Squeaker.net – Karrieredienst auf Expansionskurs
Vor 11 Jahren erblickte Squeaker.net (www.squeaker.net), eine Karriereplattform für ambitionierte Studenten, Absolventen und Young Professionals das Licht der Internetwelt. “Trotzdem sind wir noch immer ein Start-up”, sagt Mitgründer Stefan Menden. Was auch daran liegt, dass Squeaker.net seitdem nicht immer mit aller Kraft vorangetrieben wurde. So arbeitete Menden, der Squeaker.net gemeinsam mit zwei Kommilitonen gründete, zwischendurch mal zwei Jahre bei Straub Ventures. Inzwischen ist er aber wieder mit Leib und Seele dabei, hat das Team in den vergangenen Monaten neu aufgebaut und abermals in seine damalige Idee investiert. 20 Leute schreiben in Köln weiter an der Geschichte von Squeaker.net, einer Platform, die als Karriere-Community startete und sich seit dem aktuell laufenden Relaunch als Career Social Network positioniert.
Bei diesem Career Social Network finden Nutzer Erfahrungsberichte über Unternehmen. “Squeaker.net ist die einzige Seite mit echtem Insider-Wissen über Unternehmen. Unsere Nutzer diskutieren auf hohem Niveu”, sagt Menden. Anders als bei anderen Plattformen finde man bei Squeaker.net auch nicht nur knappe Ratings, sondern echte Insights zu Gehalt, Fragen im Bewerbungsgespräch und zum Ablauf eines Praktikums. Die Mitgliedschaft bei Squeaker.net ist kostenlos, Zugang ist normalerweise nur auf Einladung von bestehenden squeaker.net-Mitgliedern möglich. Leser von deutsche-startups.de können sich über den Einladungscode DS2011 bei der Karriereplattform anmelden. Unternehmen können sich den Mitgliedern des Career Social Networks als spannende Arbeitgeber präsentieren. Auf diese Art kommt Geld in die Kasse von Squeaker.net. Zu den Kunden zählen unter anderem McKinsey, Goldman Sachs und L\’Oreal. Eine weitere Einnahmequelle von Squeaker.net sind Insider-Dossiers, also gedruckte Erfahrungsberichte. Das Konzept funktioniert offenbar, denn anders als andere Start-ups wirtschaftet Squeaker.net profitabel.
Internationalisierung geplant
Ein vergleichbares Konzept wäre e-fellows.net, welches von der Deutschen Telekom, McKinsey und der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck betrieben wird. Menden sieht sich mit diesem Mitbewerber auf Augenhöhe. Zudem sei Squeaker.net 100 % unabhängig. Elf Jahre nach dem Start ist Squeaker.net somit zu ganz neuem Leben erwacht. Und die Planungen gehen noch weiter: Noch in diesem Jahr soll Squeaker.net den Sprung über die Landesgrenzen schaffen. Das auf den ersten Blick alte Unternehmen ist somit mittendrin im Start-up-Alltag.
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* Sehenswert: Stefan Menden von Squeaker.net im Interview