Clans, Gilden, Allianzen: Bei TeamsUnited organisieren Gamer ihre Teams
Mit TeamsUnited (www.teamsunited.com) haben Robin John Andes Harries und Kim Karsten Stahn eine Plattform geschaffen, auf der Team-Gamer bestmöglich miteinander kommunizieren und dem gemeinsamen Hobby frönen können. “Bisher fehlte eine einfache und kostenfreie Lösung, die Teams und Gamer mit intelligenten Organisations- und Community-Tools unterstützt”, erklärt Harries. Die beiden müssen es wissen: Um die Jahrtausendwende organisierten sich die exzessiven Counterstrike-Spieler selbst in Teams und waren frustriert über die unzureichenden Möglichkeiten. Nun sorgen sie mit ihrem Start-up für die Verbindung von Teams, Gamern und Spielen.
Das TeamsUnited-Duo: Robin John Andes Harries und Kim Karsten Stahn
Sowohl Einzelspieler als auch Teams legen bei TeamsUnited kostenlos eigene Profilseiten an, um sich zu präsentieren, auszutauschen und nach passenden Mitgliedern zu suchen. Den Teams (Clans, Gilden, Allianzen) steht dafür ein appbasierter Teamseiten-Editor zur Verfügung. Ähnlich wie bei anderen Social Communities gibt es Funktionen wie Pinnwand, Posteingang und Newsfeed. Trotzdem seien Team-Gamer in den üblichen Communities nicht gut aufgehoben, findet Vertriebsleiter Frank Hermes: “Gamer wollen sich austauschen, verbinden und darstellen – aber immer gamespezifisch und vor allem anonym. Deswegen sind die bekannten Communities wie Facebook & Co für Gamer nicht die erste Wahl.” Bei TeamsUnited können Nutzer eigene Teams gründen oder sich über die Recruitment-Funktion bei anderen Teams bewerben. Die Teams wiederum haben ein Abstimmungs-Tool, mit dem sie über neue Mitglieder entscheiden können. Weitere Team-Management-Funktionen sind der “Teamspeak” und “Matchmaker”. Außerdem kann jedes Mitglied seine Lieblingsspiele auf der Plattform einbinden und von dort aus spielen.
Ist die Zeit reif für eine Gamer-Community?
Erst kürzlich hat das in Hamburg und Berlin ansässige Start-up die Open-Beta-Phase eröffnet. “Mit der Open-Beta Phase öffnen wir uns auch für Kooperationspartner wie zum Beispiel Online Game-Entwickler und –Publisher, die über einen eigenen API Zugang direkt ins TeamsUnited Gamer Network eingebunden werden können”, sagt Hermes. Für alle Teamspieler, die keine Lust auf kostenpflichtige Websites, eigens eingerichtete Foren und Messenger-Dienste haben, ist TeamsUnited eine gute Alternative. Die Plattform kommt für eine Gamer-Webseite überraschend reduziert und übersichtlich daher – die Management-Funktionen stehen eindeutig im Vordergrund. Es bleibt ein Nachteil: Communities für Gamer kamen bisher kaum an bei der Zielgruppe. Viele sind wieder sang- und klanglos verschwunden, andere brauchten mehere Anläufe zum kleinen Erfolg. Aber vielleicht ist die Zeit jetzt reif!
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