Groupon-Netzwerk: Michael Brehm und Stefan Glänzer exportieren mit Rebate Networks das Groupon-Konzept in alle Welt
Nicht nur Oliver Jung und Klaus Hommels arbeiten – neben ihrem weltweiten Shoppingclub-Netzwerk BrandsAlliance (www.brandsalliance.org) mit Ablegern in Brasilien, Indien und Russland – unter dem Namen Group Buying Global an einem weltweiten Groupon-Netzwerk, sondern auch Ex-studiVZ-Macher Michael Brehm und der ehemalige last.fm-Chef Stefan Glänzer. Mit Rebate Networks (www.rebatenetworks.com) ist das Duo an mehreren Groupon-Klonen in Europa, Asien und Südamerika beteiligt – darunter deal24.fi (wwwdeal24.fi), Notelapierdas.com (www.Notelapierdas.com) und lashou.com (www.lashou.com). “By co-founding and/or investing in new companies situated in strategically positioned markets we continuously proceed to extend the coverage of our network and increase the dynamics within”, teilt die Groupon-Beteiligungsfirma auf ihrer Website mit.
In Deutschland brachten Brehm und Glänzer DailyDeal (www.dailydeal.de) auf die Startbahn. Pikanterweise sind Oliver Jung und Klaus Hommels ebenfalls bei DailyDeal an Bord. Die Klonwerkstätten Group Buying Global und Rebate Networks arbeiten an dieser Stelle somit zusammen. Ansonsten kommen sich die beiden Groupon-Netzwerke bisher nicht ins Gehege: Die Group Buying Global-Macher sind unter anderem an ClickOn (www.clickon.com.br) in Brasilien, Grupfoni (www.grupfoni.com) in der Türkei und Spreets (spreets.com.au) in Australien beteiligt. Das Grundmodell aller Konzepte ist gleich: Es geht um zeitlich begrenzte lokale Rabattaktionen im Stil des US-Vorbildes Groupon.
Mit Synergieeffekten zum weltweiten Erfolg
Das Ziel der konkurrierenden Rabattnetzwerke dürfte ebenfalls gleich sein: Sowohl Jung und Hommels als auch Brehm und Glänzer haben offenbar vor, über Synergieeffekte internationale Player mit starken lokalen Wurzeln aufzubauen. Für Brehm ist es auch die Chance, “aus Deutschland heraus ein Unternehmen mit international relevanter Größe aufzubauen”. Der Berliner Business Angel setzt dabei auf die Internationalisierungskraft Deutschlands. Schließlich seien wir Exportweltmeister, sagt er gegenüber deutsche-startups.de. Das Konzept in anderen Ländern eigene Teams zu unterstützen könnte zumindest erfolgreicher sein, als aus Deutschland heraus fremde Märkte zu erobern. Mit dem Vorwurf Kopierweltmeister zu sein, müssen alle Netzwerkaufbauer dann aber leben.
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