Finanzspritze: friendticker sammelt siebenstellige Summe ein
Gleich mehrere Investoren checken bei friendticker (www.friendticker.com) ein. DuMont Venture, die NRW.BANK und Klaus Wecken (Mitbegründer von KHK Software) investieren eine siebenstellige Summe in den Geolocation-Dienst. Mit dem frischen Kapital soll das Wachstum von friendticker vorangetrieben werden – nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland. Details zur Auslandsexpansion nennt das Unternehmen nicht.
“Wir sind davon überzeugt, dass das Unternehmen mit dem verstärkten Fokus auf Marketing und Vertrieb noch stärker wachsen und noch erfolgreicher sein wird “, sagt Jörg Binnenbrücker von DuMont Venture. Die Beteiligungsfirma des Kölner Traditionsverlages M. DuMont Schauberg (unter anderem “Kölner Stadtanzeiger”, “Express” und “Frankfurter Rundschau”) investierte in den vergangenen Wochen und Monaten beispielsweise in den Modeshop Navabi (www.navabi.tv), den Content-Marktplatz Contilla (www.contilla.de) und den Lieferservice yourdelivery.de (www.yourdelivery.de). Immer häufiger tritt DuMont dabei mit dem Business Angel Wecken in Erscheinung.
“Unternehmen profitieren von friendticker als mobilen Marketing-Kanal”
“Mit friendticker haben wir ein Check-In-Konzept etabliert, welches den Nutzern nicht nur einen spielerischen Nutzen bietet, sondern sie in Form von realen Mehrwerten für ihre Check-Ins bei ausgewählten Locations belohnt. Unternehmen profitieren von friendticker als mobilen Marketing-Kanal, durch den sie ihren Brand passgenau ihrer Zielgruppe präsentieren können. Dieses Geschäftskonzept haben die Investoren als zukunftsweisend erkannt. Wir freuen uns, mit ihnen in die nächste Unternehmensphase einzutauchen”, sagt Florian Resatsch, Gründer und Geschäftsführer von friendticker. Gemeinsam mit Martin Pischke und Uwe Sandner arbeitet Resatsch seit über eineinhalb Jahren an friendticker. Damals sprach noch kein Mensch vom mächtigen Konkuzrrenten Foursquare.
Ursprünglich platzierten die servtag-Gründer friendticker als mobile Community. Der kleine Handydienst sollte die Nutzer jederzeit über die Aktivitäten ihrer Freunde informieren, interessante Orte in der Nähe anzeigen und mitteilen, ob sich an diesen Plätzen gerade Freunde oder andere Mitglieder befinden. Vom derzeit angesagten Check-in-Prinzip war damals aber noch keine Rede. Vom US-Wettbewerber versucht sich friendticker zudem durch eine digitale Bonuskarte mit echtem Mehrwert abzusetzen. Regelmäßige Check-ins bei bestimmten Orten, werden mit Items belohnt. Diese virtuellen Plaketten können die Nutzer später in Gutscheine und andere reale Dinge eintauschen.
Hausbesuche bei friendticker
Der Check-in-Dienst friendticker hat seine Zelte mitten in Berlin aufgeschlagen. Im Büro des Start-ups gibt es Gremlins, Fahrräder und kopulierende Hasen zu entdecken. Aber vermutlich nicht mehr lange: Ein Umzug ist angedacht. Alle Eindrücke in unserer Fotogalerie.
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