mymuesli startet Oh!Saft

Die Macher des Mass Customization-Vorreiters mymuesli (www.mymuesli.de) sind immer für eine Überraschung gut! Seit drei Jahren versorgen die Passauer die Welt nun schon mit selbstgemischten Müslis und seit etlichen Monaten auch mit Mymuesli2Go (www.mymuesli2go.com), fertigen Müslimischungen für unterwegs. Daneben setzen sich Max Wittrock, Hubertus Bessau und Philipp Kraiss noch daran, den guten alten Haferschleim wieder salonfähig zu machen – siehe noats (www.noats.de). Jetzt erweitern die Niederbayern ihre Frühstückspalette um Saftorangen.

Über den neuen mymuesli-Ableger Oh! Saft (www.oh-saft.de), der von Stephan Schwarz vorangetrieben wird, können Onliner sich einen Karton mit “30 frischen Saftorangen” bestellen und diese Zuhause in leckeren Saft verwandeln. Für Wiederholungstäter gibt es auch ein Abo. Dann kommt alle 15 Tage eine Box mit Saftorangen ins Haus geflattert – sofern der jeweilige Bote sie auch in den fünften Stock schleppt! Der Spaß kostet dann stattliche 29,90 Euro im Monat. Klingt alles ein wenig skurril, passt aber optimal zum Portfolio von mymuesli. Bei der Beschaffung der Orangen arbeitet das Start-up mit einem Großhändler zusammen. Bei Saftorangen ist die Qualität oftmals ein großes Problem – nicht immer bekommt man überall die passenden Früchte. “Nach langer Recherche fiel mir da mein alter Obsthändler in der Passauer Altstadt ein“, sagt Schwarz.

Großhändler kümmert sich um Einkauf und die Logistik

Vom normalen Obsthändler war dieser inzwischen zum Großhändler mit eigenem Lager und Logistik aufgestiegen. “Der perfekte Partner”, sagt Schwarz. “Robert Eder war sofort begeistert und liefert nun immer beste Orangen, kümmert sich um Einkauf und die Logistik“. Bleibt die Frage, wie viele Menschen im Lande ständig auf der Suche nach leckeren Saftorangen sind und auch ein Orangenabo abschließen. Wenn es dem Oh!Saft-Team allerdings gelingt, viele Menschen von ihrem Service zu überzeugen, könnte Oh!Saft ohne gr0ßen Aufwand und hohe Kosten ein kleiner Selbstläufer werden, der das Portfolio von mymuesli perfekt ergänzt. Und vielleicht bedeutet der Orangenverkauf auch den Einstieg in den Online-Vertrieb von frischen Waren. Es ließen sich noch so viele Waren des täglichen Bedarfs im Abo vertreiben. Vor allem Brot fehlt noch in der leckeren, kleinen mymuesli-Frühstückswelt.

Hausbesuch bei mymuesli

Beim Mass Customization-Vorreiter mymuesli reicht ein Hausbesuch allein nicht. Heute gibt es im Grunde vier Hausbesuche beim Passauer Start-up. Zuerst schauen wir im stylischen mymuesli-Laden in der Passauer Altstadt vorbei, dann werfen wir einen Blick in die weitläufigen Büros des jungen Unternehmens und anschließend schnuppern wir in der Produktion und im Lager herum. Alle Eindrücke unserers Ausflugs nach Passau gibt es in unserer Fotogalerie.

Artikel zum Thema
* “Uns gehen die Ideen nicht aus. Als nächstes kommen Müsliriegel” – Max Wittrock von mymuesli im Videointerview
* Start-up-Spot: mymuesli und der selbstgedrehte iPhone-Clip
* mymuesli: Siebenstelliger Umsatz im ersten Geschäftsjahr
* mymuesli ist das Startup des Jahres