Windeln.de öffnet die Pforten
Nach etlichen Monaten Vorbereitungszeit ist das deutsche Diapers.com (www.diapers.com) in Form von Windeln.de (www.windeln.de) endlich online. Am Freitag ging der Online-Shop für Baby- und Kleinkinderartikel an den Start. Junge Eltern können bei Windeln.de Produkte des täglichen Bedarfs bestellen und sich bequem nach Hause liefern lassen – die Produktpalette reicht von Windeln über Babynahrung bis zu Schnullern. Wie Jochen Krisch von Exciting Commerce schreibt setzt der Shop dabei auf eine Magento-Lösung. Ab einem Bestellwert von 75 Euro liefert Windeln.de kostenlos. Wer weniger bestellt, muss 2,95 Euro Versandkosten berappen. Bei Bestellungen unter 40 Euro verlangt der Windelladen sogar einen Mindermengenzuschlag in Höhe von 1,95 Euro. Optisch macht Windeln.de einen guten Eindruck: Ein wenig verspielt (samt Storch im Logo), aber nicht zu kitschig. Die Navigation passt auch: Das Warenangebot lässt sich über Produktkategorien und Markennamen durchstöbern.
Ins Leben gerufen wurde das Start-up mit Sitz in München von Alexander Brand (Gründer von 12snap), Dagmar Mahnel, zuletzt bei Wrigley sowie Procter & Gamble beschäftigt, und Konstantin Urban, der jahrelang beim Risikokapitalgeber Holtzbrick Ventures wirkte. Babyfotos der Gründer findet man in der Rubrik Führungsteam – aber das nur am Rande. Schon vor dem Start schloss das Start-up eine Finanzierungsrunde im siebenstelligen Bereich ab – und gleich mit einem internationalen Investor. Neben dem High-Tech Gründerfonds investierte auch DN Capital in das junge Unternehmen. Der Risikokapitalgeber unterhält Niederlassungen in London und Palo Alto. Zum Portfolio gehören unter anderem Shazam Entertainment, Endeca Technologies und Datanomic. In Deutschland investierte DN Capital kürzlich in den Onlineshop Mister Spex. Gleich zum Start kann Windeln.de mit einem weiteren attraktiven Partner punkten – und zwar Eltern.de, das Magazin aus dem Medienhaus Gruner + Jahr. Ausruhen können sich die Bajuwaren jetzt trotzdem nicht: Nach der langen Vorbereitungszeit fängt die Arbeit erst an. In den USA ist Diapers.com ein Riesenerfolg: 2009 fuhr das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 182,5 Millionen Dollar ein.
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