Prominente Telefonbuch- und Verzeichnisverlage unterstützen Einkaufsplattform Marktjagd
Mit einer illustren Runde bekannter Telefonbuch- und Verzeichnisverlage geht es bei der regionalen Einkaufsplattform Marktjagd (www.marktjagd.de) weiter. Beim Dresdener Start-up sind nach Informationen von deutsche-startups.de über eine gemeinsame Tocherfirma unter anderem der Nürnberger Telefonbuchverlag Müller Medien, die Heise Medien Gruppe und der Verlag Carl Hinnerwisch eingestiegen. Gemeinsam halten die Medienhäuser40 % der Marktjagd-Anteile. Zu Marktjagd passen diese regionalen Riesen, die auch im Netz beim Thema lokales Suchen eine gehörige Rolle spielen (unter anderem DasOertliche.de), wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Das Start-up, welches von Jan Großmann und Thomas Harzer gegründet wurde, positioniert sich als lokale Internet-Produktsuche. Internet-Nutzer finden auf der 2008 gestarteten Plattform tagesaktuelle Informationen über Produkte, Einzelhändler und Angebote direkt in ihrer Stadt. Ein Segment, dass Mitbewerber wie kaufDa.de (www.kaufda.de), Discounto (www.discounto.de) und MeinProspekt (www.meinprospekt.de) bereits ebenfalls entdeckt haben. Marktjagd ging im Wachstumsdrang der anderen Anbieter zuletzt aber ein wenig unter. Damit soll nun Schluss sein!
Mit den starken lokalen Partnern im Rücken verspricht Marktjagd ein “Feuerwerk an Neuerungen”. Dazu zählt zunächst einmal ein umfassender Relaunch der Plattform. “Bei unserem Start 2008 waren wir die Ersten, die eine Produktsuche kombiniert mit Service-Infos wie Öffnungszeiten für den Einkauf vor Ort ins Web gebracht haben. Folglich mussten wir bei der Benutzerführung und beim Design ohne Vorbilder auskommen. Das Feedback unserer Einzelhandelskunden, Partner und Besucher haben wir jetzt in einem komplett neuen Webauftritt umgesetzt“, sagt Mitgründer Großmann. Anders als bei KaufDa finden Verbraucher bei Marktjagd aber nicht nur Webversionen von Prospekten, sondern auch einzelne Artikel von örtlichen Läden. Auch beim Thema Preismodell grenzt sich Marktjagd von den Wettbewerbern ab: Neben der kostenlosen Basisnutzung gibt es für 19,99 Euro im Monat eine Premiumversion mit der Händler 500 Einzelprodukte und fünf Prospekte pro Standort veröffentlichen dürfen. “Verbraucher suchen und vergleichen Angebote immer häufiger im Netz. Dorthin müssen auch die lokalen Einzelhändler schauen. Nur auf die klassischen Kommunikationskanäle zu setzen, reicht heute nicht mehr, zumal die Preise lokaler Geschäfte durchaus konkurrenzfähig sind“, sagt Großmann. “Renommierte und starke Partner sowie Netzwerke” sollen bei der Streuung der lokalen Schnäppchen helfen. Klingt nach einem spannenden Wettbewerb im Segment der lokalen Shopping-Start-ups.
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