Luupo schon wieder offline – Freistaat Bayern untersagt Betrieb
Die Schnäppchen-Community Luupo (www.luupo.de) hat trotz ihres jungen Alters schon eine bewegte Geschichte hinter sich. Das Start-up ging im Sommer 2007 offiziell an den Start. Durch den Einsatz von sogenannten Luupos (die man käuflich erwerben musste) konnte jeder Nutzer den Preis seines Wunschartikels bei Luupo um 40 Cent senken. Gleichzeitig wurde mit jeden Einsatz der Preis angezeigt. Trotz großer Euphorie ging das Konzept nicht auf. Aus einer verhaltenen Stimmung wurde eine Krise und aus einer geplatzten Finanzierungsrunde eine handfeste Insolvenz. Schließlich wanderte Luupo in die Hände von Jens Jäger aus Korschenbroich. Im Oktober 2009 ging Luupo unter der neuen Führung wieder ans Netz. Jetzt ist Luupo wieder offline. Auf der Website heißt es: “Liebe Luupo-Freunde, leider müssen wir Euch mitteilen, dass wir unseren Dienst einstellen mussten. Der Freistaat Bayern hat uns den Betrieb von Luupo.de untersagt und die Hürden für einen Betrieb außerhalb Bayerns so hoch gelegt, dass diese technisch für uns nicht erfüllbar sind. Eine abschließende gerichtliche Klärung ist leider in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns zur Einstellung von Luupo.de gezwungen”. Weitere Details waren bis zur Stunde nicht in Erfahrung zu bringen.
Artikel zum Thema
* Zielgruppe Zocker: Das lukrative E-Commerce-Geschäft mit dynamischen Artikelpreisen
* Luupo vor dem Aus
* Luupo steht zum Verkauf
* Krisensitzung bei Luupo
* Fragestunde mit Jörn Kunst von Luupo – die Antworten
* Zehn Fragen an Jörn Kunst von Luupo
* Luupo legt offiziell los