gutefrage.net reanimiert helpster und startet einen Ratgeberdienst
Rund um die Frage- und Antwort-Community gutefrage.net (www.gutefrage.net) versammeln sich immer mehr Ableger. Ganz frisch ist helpster (www.helpster.de), ein kostenloser Ratgeberdienst. Die junge Firma verspricht “praktische Anleitungen für jede Lebenslage”. Die Bandbreite reicht von “Wohnung kühlen – so geht´s” über “Nasenbluten bei Kindern – Erste Hilfe” bis zu “Autoaufkleber entfernen – so geht´s ganz leicht”. Nutzer können auch selbst Anleitungen zusteuern. Pro akzeptiertem Beitrag bekommen die Autoren eine fest vereinbarte Vergütung – zehn Euro. Rund 100 Autoren sind zum Start an Bord. Die Refinanzierung soll über Werbung gelingen.
Ursprünglich war helpster eine Arztsuche und -bewertungsplattform. Das Start-up wurde von Sönke Strahmann, Joachim Schmaltz, Michael Stephan und Holtzbrinck eLab ins Leben gerufen. Das Projekt stand jedoch schon lange Zeit auf dem Abstellgleis – nun überlebt wenigstens der Name. Wie helpster stammt auch gutefrage.net aus dem Inkubator Holtzbrinck eLab, einem Ableger der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (auch an deutsche-startups.de beteiligt). Das Medienhaus fusionierte bereits die Local-Search-Plattform Pointoo (www.pointoo.de) mit gutefrage.net. Erst vor wenigen Tagen startete die Inhaltefabrik von Andre Zalbertus und Veit Siegenheim mit wiegehtdas.tv (www.wiegehtdas.tv) ebenfalls einen Ratgeberdienst. Die Themenfindung von wiegehtdas.tv funktioniert – wie bei Demand Media – über die Auswertung von Suchanfragen bei Google und Co. Demand spült jeden Tag Tausende Artikel und Videos ins Netz, die zu unschlagbar niedrigen Kosten erstellt werden. Das US-Unternehmen betreibt unter anderem ehow.com (www.ehow.de) und Livestrong.com (www.livestrong.com). Noch in diesem Jahr soll ein deutsches eHow an den Start gehen. Die entsprechende Domain haben sich die Amis bereits gesichert.
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