Empora übernimmt FashionFreax

Die kürzlich in Deutschland gestartete britische Modesuchmaschine Empora (www.empora.de) übernimmt die Mode-Community FashionFreax (www.fashionfreax.net). Bisher kooperierten die beiden Plattformen lediglich miteinander. “Unsere Testphase mit Empora.com, die daraus resultierende Kundennachfrage, sowie die Feedbacks der […]
Empora übernimmt FashionFreax
Montag, 5. Juli 2010VonAlexander

Die kürzlich in Deutschland gestartete britische Modesuchmaschine Empora (www.empora.de) übernimmt die Mode-Community FashionFreax (www.fashionfreax.net). Bisher kooperierten die beiden Plattformen lediglich miteinander. “Unsere Testphase mit Empora.com, die daraus resultierende Kundennachfrage, sowie die Feedbacks der Community haben uns in unserem Vorhaben bestätigt, die Zusammenarbeit durch eine Übernahme und direkte Integration zu vertiefen. Als internationales Unternehmen glauben wir an die Synergien zwischen Fashion-Community-Mitgliedern, Käufern, Handels- und Markenpartnern sowie Empora und blicken einer spannenden Zukunft entgegen. Wir freuen uns sehr, im Zuge der Internationalisierung von Empora ein eingespieltes, dynamisches FashionFreax-Team und Bloggernetzwerk in Deutschland, Frankreich, Spanien, UK und Brasilien an Bord begrüßen zu dürfen”, sagt Alexander Straub, Geschäftsführer von Empora.

Um FashionFreax war es zuletzt sehr ruhig geworden. Bei dem Ableger der von Johannes und Ulrich Theilmann gegründeten Multimedia-Agentur visual.labs können die Nutzerinnen und Nutzer, die von ihrem eigenen Stil oder einem bestimmten Outfit überzeugt sind, dieses beispielsweise zur Bewertung durch die Community freigeben. Als Zielgruppe hatten die Theilmann-Zwillinge nicht nur passionierte Fashionjunkies im Auge, sondern auch “junge Modedesigner, Labels und Professionals, die eine neue, zielgerichtete Plattform für ihre Styles suchen”. Nach eigenen Angaben bietet FashionFreax Inhalte in fünf verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch) und zählt Mitglieder aus über 90 Ländern. Finanziell unterstützt wurde FashionFreax von CNM Ventures. Im vergangenen Jahr kauften die Gründer die Anteile zurück. Die Monetarisierung der Mode-Community dürfte trotz des thematisch interessanten Umfeldes schwierig gewesen sein. Mitgründer Ulrich Theilmann brach im Herbst des vergangenen Jahres zu neuen Ufern auf und wirkt seitdem als Projektleitung Online & New Media, Marketing & Kreativ bei der Bekleidungsfirma Peek & Cloppenburg. Der Kaufpreis ist nicht bekannt.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.