amiando-Ausgründung Altruja reicht die Sammelbüchse rum

“Wir wollen helfen, die Welt jeden Tag ein wenig besser zu machen, indem wir Nonprofit Organisation unterstützen, Ihre Arbeit noch effizienter zu gestalten” – so lautet das Motto von Altruja (www.altruja.de). Um ihr Ziel zu verwiklichen haben sich die Gründer Nicolas Reis, Andreas Jagdhuber und Stefan Grothkopp tatkräftige Unterstützung geholt. Bei Altruja sind neben den amiando-Gründer auch die amiando AG an Bord. Das junge Start-up ist somit eine waschechte amiando-Ausgründung. Gründer Reis hat einen guten Draht zum Einladungs- und Ticketdienst amiando (www.amiando.de) – er war dort längere Zeit für die Bereiche Sport Events & Charity verantwortlich.

Das erste Produkt des dreiköpfigen Gründerteams ist eine Online-Fundraising-Software. Ziel ist es, auch jüngere Spender zu gewinnen. Ein Ziel, dass auch der noch junge Spendensammeldienst spendino (www.spendino.de) hat. Im Gegensatz zu spendino setzen die Altruja-Macher nicht auf Spenden per SMS, sondern ausschließlich auf Online-Fundrasing mittels Web-Sammelbüchse. Mitbewerber spendino, der ein ähnliches Online-Spendenkonzept ebenfalls anbietet ist somit deutlich breiter aufgestellt als Altruja.Vor allem weil der mögliche Umsatz per SMS zu niedrig ist, haben sich die Altruja-Macher gegen Spenden per Kurzmitteilung entschieden.

“Unsere Hauptkosten sind Zahlungskosten”

Und wie verdient Altruja Geld? “Nachdem ich einige Zeit bei amiando und davor bei The Active Network in den USA gearbeitet habe, bin ich ein großer Anhänger von transaktionsbasiertem Business im Internet”, sagt Reis gegenüber deutsche-startups.de. “Unsere Hauptkosten sind genau wie bei amiando Zahlungskosten, daher setzt da auch unser Revenue Modell an. Das ist bei unseren bisherigen Kunden und Gesprächen auch immer ein guter USP gewesen, da keinerlei Gebühren für die Software an sich anfallen und es uns gleichzeitig doch einen guten Umsatz ermöglicht.” Die Hauptaufgabe für das Altruja-Team dürfte darin bestehen, sich einen markt zu schaffen. Spenden in Deutschland sind noch keine Webangelegenheit. Reis sieht die Sache positiv: “Mithilfe unseres Partners amiando, hoffen wir da etwas den Markt mit entwickeln zu können.”

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