edelight – Frühjahrsputz und schwarze Zahlen in Stuttgart
Lange war es – abgesehen von einigen kleineren Meldungen – recht ruhig um den Shoppingdienst edelight (www.edelight.de). Jetzt kommt das Start-up gleich mit zwei Meldungen um die Ecke. Die wichtigste: Das junge Unternehmen mit seinen rund 15 Mitarbeitern schreibt im dritten Geschäftsjahr, welches im Juli des vergangenen Jahres startete, schwarze Zahlen. Zum ersten Mal ist edelight somit innerhalb von zwölf Monaten komplett profitabel. Weitere Details zum erfolgreichen Sprung in die Profitabilität nennen die Stuttgarter leider nicht.
Zumindest einige Zahlen lassen sich zusammentragen: Knapp 400.000 Produktempfehlungen aus mehr als 8.400 internationalen Shops haben die edelight-Nutzer seit dem Start im November 2006 zusammengetragen. Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) zählte im vierten Quartal des vergangenen Jahres monatlich 0,79 Millionen Unique User (+ 58,0 % / + 0,29 Millionen), bei edelight. Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) bescheinigte dem Shoppingdienst in den vergangenen sechs Monaten zwischen 1,4 Millionen und 2,4 Millionen Visits. Der Shopping- und Geschenkedienst hat seine Nische offenbar gefunden. Offensichtlich vermittelt edelight viele seiner Nutzer an die jeweiligen Shops weiter, die dort tatsächlich kaufen. Die entsprechenden Provisionen wandern in die Kasse von edelight.
“Das Blau weicht einer reduzierteren Farbgebung”
Die zweite Neuigkeit in Sachen edelight betrifft das optische Erscheinungsbild: Die Shoppingplattform, die von Burda Digital Ventures unterstützt wird, wirft sich zum zweiten Mal seit der Gründung in ein neues Kleid. Den Frühjahrsputz fassen die Schwaben wir folgt zusammen: “Das Blau weicht einer reduzierteren Farbgebung und die Startseite zeigt mehr usergenerierte Inhalte als bisher”. Daneben ändert sich die Struktur des Angebots: Blogs, Produkte und Community “verwachsen zu einer interaktiven Shoppingwelt”. Weitere Änderungen sollen folgen – aber nur Schritt für Schritt. Man habe aus den vergangenen Relaunches gelernt und verändere die Seite daher nur noch stückchenweise. “Wir haben aktuell bis zu zwei Millionen Nutzer jeden Monat auf der Seite”, sagt Mitgründer Peter Ambrozy. “Da wollen wir es tunlichst vermeiden, alle mit einem kompletten Relaunch zu verwirren“. Bei den Nutzer kommt das neue Erscheinungsbild bisher gut an, im Unternehmensblog loben viele User die neue Optik.
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