Groupon-Fieber: 4 Millionen Euro für CityDeal – cooledeals startet
Es geht weiter Schlag auf Schlag im Boomsegment Groupon: Nach DailyDeal (www.dailydeal.de) verkündet nun auch CityDeal (www.citydeal.de) den Abschluss einer Finanzierungsrunde. Bis vor wenigen Tagen hörte die Groupon-Adaption aus dem Hause Rocket Internet, dem Inkubator der Samwerbrüder Alexander, Marc und Oliver (auch an deutsche-startups.de beteiligt) noch auf den Namen mycitydeal.de. Neben Rocket gesellen sich nun der Otto-Ableger eVenture Capital Partners und Holtzbrinck Ventures (auch an deutsche-startups.de beteiligt) zum Gesellschafterkreis des jungen Unternehmens. Gemeinsam investiert das schlagkräftige Trio nach eigenen Angaben 4 Millionen Euro in CityDeal. Ziel: Die Marktführerschafft im Boomsegment zu erlangen. Momentan versorgt das Unternehmens, welches von Sebastian Jost, Ronny Lange und Albert C. Schwarzmeier geführt wird, Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg mit Rabattaktionen. Das frische Kapital wollen die Gründer vor allem “in eine breit angelegte, bundesweite Marketingoffensive investieren”. Neben Online-Werbung ist auch TV- und Print-Werbung geplant. “Unsere Investoren haben schon vielen starken Unternehmen wie studiVZ oder MyVideo zum Erfolg verholfen und können uns mit ihrer Erfahrung perfekt unterstützen. Ihr Engagement spornt uns an, noch schneller auf dem europäischen Markt zu wachsen”, sagt Gründer Lange.
Als neuester Anbieter mischt zudem cooledeals (www.cooledeals.de) im Boomsegment lokale Preisvorteile mit. “Wir haben uns von dem Hype der letzten Tage und Wochen nicht verrückt machen lassen, haben weiter im Hintergrund gearbeitet und sind stolz, mit www.cooledeals.de wie geplant zu starten”, teilt das junge Unternehmen mit. Wie die anderen Groupon-Adaptionen bietet cooledeals “jeden Tag ein attraktives Angebot aus einer Stadt zu einem einmaligen Vorteilspreis an”. An den Start geht cooledeals mit Rabattaktionen in München und Hamburg. Angebote für Berlin und Köln sollen bald folgen. Ins Leben gerufen wurde der gut umgesetzte Groupon-Klon von Thomas Bernik und Michael Stephan. Bernik studierte Volkswirtschaftslehre und gründete 2004 den audio media verlag mit Sitz in München. Dieses Marketing- und Vertriebsunternehmen ist ebenfalls an cooledeals beteiligt. Der audio media verlag sammelte mit smileandbuy.de (inzwischen abgeschaltet) bereits Erfahrungen im Live-Shopping-Segment.
cooledeals-Mitgründer Stephan wiederum begann seine Karriere in der Internet-Branche bereits 1999 in einem Startup für Breitband-TV. Danach arbeitete er unter anderem bei Holtzbrinck Ventures. 2005 gründete er gemeinsam mit Joachim Schmaltz und Sönke Strahmann das Ärztebewertungsportal helpster.de (www.helpster.de), welches seit 2007 komplett Holtzbrinck eLab gehört. Bereits seit Herbst des vergangenen Jahres arbeiten die Bajuwaren an cooledeals. Um cooledeals in der Startstadt München bekannt zu machen, setzt der lokale Live-Shoppingdienst auf eine Kooperation mit Online-Stadtmagazin munichx.de (www.munichx.de). “Darüber hinaus werden die coolen Deals regelmäßig in Partnerschaft mit einem großen Münchner Radiosender on air und online kommuniziert”, teilen die Gründer mit. Sicherlich die richtige Strategie, um die lokalen Rabattaktionen unter das Volk zu bringen. Ansonsten wollen sich die cooledeals-Macher mit “qualitativ hochwertigen Deals” gegenüber der Konkurrenz absetzen. Zielgruppe seien Nutzer, die auch schon mal 50 Euro für einen Deal ausgeben, sagt Bernik gegenüber deutsche-startups.de.
Groupon-Adaptionen: Die Liste wird immer länger
Mit cooledeals wächst die Zahl der Groupon-Adaptionen weiter: Die anderen – noch nicht genannten – Wettbewerber heißen: CoupoMania (www.coupomania.de), Heimatpreis (www.heimatpreis.de), iKupon.de (www.ikupon.de), UnserDeal.de (www.unserdeal.de) und Teambon (www.teambon.de). Mit Couponteria.de (www.couponteria.de) existiert inzwieschen auch die erste Übersichtsplattform.
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