Frobbel frobbelt in Hannover

Wie auf einer “großen italienischen Piazza, auf der sich nach Feierabend alle Dorfbewohner treffen”, soll es bei Frobbel (www.frobbel.de) zugehen: Die Community hat vor wenigen Tagen ihre Beta-Phase abgeschlossen und mischt nun munter Hannover auf. Das Gründerteam bestehend aus Sascha Ende, René Glembotzky und Thorsten Köneke setzt dabei auf altbewährte Features wie Profile, Foren, Fotoalben und ähnliches. Allerdings sind alle Funktionen “crowdsourced” entstanden, das heißt von den rund 300 Betatestern abgestimmt und mitentwickelt worden. “Teilweise war es eine echte Herausforderung, die vielen unterschiedlichen Wünsche zu berücksichtigen und es allen recht zu machen. Ich bin froh, dass eine solche Gradwanderung geglückt ist”, sagt Ende.

Die Community verzeichnet eigenen Angaben zufolge bereits über 12.000 registrierte Mitglieder und 10 Millionen Seitenaufrufe pro Monat. Gewachsen sei Frobbel fast ausschließlich durch Mund-zu-Mund-Propaganda. “Wir produzieren regelmäßig virale Spots, die unsere Nutzer nach Lust und Laune weiterschicken und belohnen jeden geworbenen User mit Groschen, unserer virtuellen Währung”, erklärt Glembotzky die Anwerbe-Strategie. “Zusätzlich sind wir mit 25 ehrenamtlichen Partyscouts in der Region unterwegs und haben in den vergangenen Monaten 100.000 Partyfotos geschossen.” Recht niedlich ist das Frobbel-Logo, ein kleiner Teufelskopf, den User als Avatar für ICQ, MSN und Skype nutzen können. Spätestens Anfang des kommenden Jahres möchte das Team die Grenze von 20 Millionen Seitenaufrufen überschritten haben und das Konzept in weitere Ballungsgebiete bringen.