Lesenswert: Scoyo
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Online-Lernportal Scoyo sucht Investor
Die vielgelobte Lernplattform Scoyo sucht einen neuen Investor: Die Geschäftsführung teilte den rund 60 Mitarbeitern in Hamburg am Freitag mit, dass der Medienkonzern Bertelsmann sich zurückziehen will. Scoyo bietet “Edutainment”, spielerische Lernprogramme für Kinder, die sich am Unterrichtsstoff für Schulklassen 1 bis 7 orientieren. Grund für die strategische Entscheidung der Gütersloher: Die bisherige Geschäftsentwicklung erreichte nicht die ursprünglichen Erwartungen.
Meedia
Bertelsmann will raus aus scoyo
Der Medienkonzern Bertelsmann hat einfach kein Händchen für Internet-Projekte. Mit geschätzten 20 Mio Euro war die Lernplattform scoyo erst im Frühjahr gestartet, noch Anfang September verkündete Geschäftsführer Ralf Schremper im kressreport den Start in den USA (kress.de vom 4. September 2009). Jetzt will das Gütersloher Mutterhaus seine Tochter loswerden. Am Freitag informierte Schremper die rund 60 Mitarbeiter: “Die bisherige Geschäftsentwicklung erreichte nicht die ursprünglichen Erwartungen.” Im September hatte es noch geheißen, der Start “stimme zuversichtlich”. Nun soll ein Investor für die aufwändige Lernplattform für Schüler der Klassen 1 bis 7 gesucht werden.
kress.de
Scoyo: Mit 20 Mio. Euro kam Bertelsmann über Blog-Reichweiten nicht hinaus
Es ist ein Superdrama. Es gibt hierzulande nahezu keine Internetmedienindustrie – und kein Konzern steht deutlicher für dieses Scheitern der Medienkonzerne als Bertelsmann. Nun möchte sich Bertelsmann von seinem wichtigsten Online-Projekt trennen, einem im eigenen Haus entwickelten Prestige-Projekt, das zeitweise weite Teile der Konzerngeschäftsentwicklung in Beschlag genommen hat: Die Schüler-Lernplattform Scoyo.
Carta