Zweite Chance für paulsmama
Zurück bei Muttern ist die Mütter-Community paulsmama (www.paulsmama.de). Im Februar des vergangenen Jahres hatte Gründerin Nina-Julia Kunath ihre Plattform, die nach ihrem Sohn Paul benannt ist, an die Hamburger Kuborgh GmbH verkauft. Seitdem war es still um den kleinen Dienst. Der neue Besitzer versprach zwar eine Überarbeitung, es passierte aber nichts. Monatelang war die Plattform offline. “Ich habe sehr bereut, dass ich paulsmama verkauft hatte und nun ergab sich die Chance für den Rückkauf”, sagt Kunath gegenüber deutsche-startups.de. Seit wenigen Wochen gehört die Mütter-Community wieder der jungen Gründerin. Mit neuem Konzept und neuer Mannschaft will die Frau von Seriengründer Jens Kunath wieder Gas geben: “Ich habe aus meinen Fehlern beim ersten Start gelernt”. Damals gelang es der Gründerin und Mutter nicht, Kind und das eigene Unternehmen unter einen Hut zu bekommen.
“Nun habe ich etwas mehr Zeit, Paul geht in den Kindergarten”. Unterstützung erhält sie von einem kleinen Team: “Wesentliche Aufgaben, wie Marketing, kaufmännische Angelegenheiten oder Werbevermarktung wurden ausgelagert”. Das Konzept von paulsmama wurde ebenfalls verändert: Um die Community herum strickte die Gründerin ein journalistisches Magazin. Auch viele andere Communitys setztzen inzwischen auf redaktionelle Inhalte. “Mit dem neuen Redaktionskonzept bin ich mir sicher, dass wir jungen Müttern eine zuverlässige Informationsquelle und Austauschplattform bieten können.” Als Nachzügler im Mütter-Segment wird es paulsmama trotzdem nicht leicht haben. Die beiden Konkurrenten mamiweb (www.mamiweb.de) und netmoms (www.netmoms.de) haben sich bereits einen respektablem Nutzerstamm aufgebaut.
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