Trupoli sagt nicht mal Tschüss
Sang und klanglos hat sich die Politik-Plattform Trupoli (www.trupoli.com) mitten im Superwahljahr aus dem Netz verabschiedet. In den vergangenen Monaten war es bereits verdächtig ruhig geworden um das junge Unternehmen. Nun wurde die 2007 von Rudolf Zeilhofer und Co. gestartete Plattform heimlich, still und ganz leise vom Netz genommen. Bei Trupoli konnten Nutzer Aussagen von Politikern dokumentieren, kommentieren und bewerten. Die angefragten Macher und Investoren wollten sich nicht mehr zum Aus äußern. Zeilhofer arbeitet derzeit als selbständiger IT-Consultant. Trupoli-Vorstandschef Johannes Zumpe ist neuerdings als selbstständiger Berater unterwegs.
Trupoli im November 2007
Das letzte bedeutende Lebenszeichen von Trupoli gab es im Sommer des vergangenen Jahres: Damals fusionierte die Politik-Plattform mit dem Politikdienst Polixea (www.polixea-portal.de). Die Plattform, die umfassende politische Hintergrundinformationen zu allen möglichen Themen lieferte, ist nun ebenfalls offline. Nutzer werden nur mit den Worten: “Unter dieser URL sind keine Daten vorhanden!” begrüßt. Ursprünglich war geplant, die beiden Dienste eng miteinander zu verzahnen. Finanzieren sollte sich die Politik-Plattform Trupoli über Premium-Accounts für Politiker und Meinungsforschung. Das Konzept kam aber offenbar nicht an.
Hausbesuch bei Trupoli
Die Politik-Plattform Trupoli residierte im schönen München. Vorstandschef Johannes Zumpe öffnete im Sommer des vergangenen Jahres für deutsche-startups.de die Türen und ließ uns mit der Kamera in der Hand die Räume erkunden. Alle Bilder in unserem Hausbesuch bei Trupoli.
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