Getestet.de testet endlich

Vor dem Kauf von Produkten informieren sich unzählige Menschen ausgiebig über die jeweiligen Waren. Testergebnisse und Vergleichstests sind dabei für viele eine wichtige Grundlage für ihre Kaufentscheidung. Bereits im Sommer des vergangenen Jahres sicherte sich die aha.de Internet GmbH von Seriengründer Jens Kunath die Domain gestetest.de (www.getestet.de). Im Mai dieses Jahres fand das junge Hamburger Team endlich die Zeit für die Umsetzung dieser Testplattform. Jetzt ist Getestet.de endlich online. Mit dem neuen Dienst wollen Kunath und Co. eine “unabhängige Marke für Tests aller Art etablieren”. Zum Start gibt es unter anderem ausführliche Vergleichstests für Fotobuch-Anbieter, Internetvideotheken und Partneragenturen. Auf Herz und Nieren werden die jeweiligen Anbieter von der Getestet.de-Redaktion geprüft. “Acht Redakteure gewährleisten derzeit den hohen Qualitätsstandard der Tests und rücken in der Auswahl der zu testenden Anbieter den Verbraucher stets in den Mittelpunkt”, heißt es dazu auf der Website. Wie beim großen Vorbild – der Stiftung Warentest – weisen kleine Kästen auf das Testergebnis samt Note und Datum des Tests hin. Nutzer können sich die Testergebnisse über die einzelnen Vergleichsansichten erschließen oder im Shop-Verzeichnis gezielt nach einzelnen Cyberläden stöbern. Das übersichtliche Angebot, welches sich über die Vermarktung von Werbeflächen finanzieren soll, wird durch Vergleichsrechner und einige Verbrauchernachrichten abgerundet.

Mit Getestet.de wird das Online-Reich von aha.de Internet, einem Gemeinschaftsunternehmen von Jens Kunath und der Beteiligungsfirma Media Ventures von Dirk Ströer, wieder ein Stückchen größer. Zum umtriebigen Unternehmen gehören das Shoppingangebot rabattschlacht, der Schnäppchendienst Deals.de und das Frauenmagazin ForHer. Ende Mai dieses Jahres übernahm aha.de zudem Geburtstagsliste.net, einen Erinnerungsdienst für Geburtstage. Bei der Übernahme hatte Geburtstagsliste.net nach eigenen Angaben rund 38.000 Mitglieder. Vor allem der Adressbestand dürfte für die Übernahme ausschlaggebend gewesen sein. “Besonders interessant ist dieses Tool, weil es sich schnell viral verbreitet. Die Adressqualität ist sehr hoch, da der User im Gegensatz zum Beispiel zu Gewinnspielen regelmäßig einen Mehrwert hat und deshalb seine primäre eMail-Adresse einträgt”, heißt es dazu auf der aha.de-Website. Zu guter Letzt betreut und vermarktet aha.de den Newsletter von Autotest.de und ferien.de. Beim Thema E-Mail-Marketing dürften die Hanseaten somit recht gut im Geschäft sein.