wooga wiegt Gehirne
Wie ein Lauffeuer verbreitet sich Brain Buddies, das erste Spiel aus der neuen Spieleschmiede wooga (www.wooga.net) derzeit bei Facebook. In verschiedenen mehr oder weniger kniffeligen Spielchen können sich die Nutzer des sozialen Netzwerkes mit ihren Freunden messen. Unverkennbar standen das beliebte Gehirnjoggingspiel “Big Brain Academy” sowie “Who has the biggest brain?” und andere vergleichbare Spiele Pate bei der Erstellung des unterhaltsamen Gehirntests. Brain Buddies überzeugt im Reigen der vielen Gehirnjoggingspiele durch eine äußerst ansprechende Grafik und gelungene und einfache Nutzerführung. Anfang Juli ging das Gehirnvermessungsspiel in acht Sprachen bei Facebook online. Mit Erfolg: Das kleine Spiel verfügt bereits über mehr als 200.000 aktive Nutzer. Diese stammen aus 188 verschiedenen Ländern – Iran, Turkmenistan und Fiji. “Weniger als 10 % der Nutzer stammen aus Deutschland”, sagt wooga-Gründer Jens Begemann.
Neben Begemann, der in den vergangenen sieben Jahren bei Jamba wirkte, gehören LinkLift-Gründer Patrick Paulisch und Philipp Moeser, der zuletzt Director Product Development bei Rocket Internet war, zum Gründerteam von wooga (steht für World of Gaming). Sämtliche Entwicklungskosten haben die Gründer bisher aus eigener Tasche bezahlt. Insgesamt arbeiten derzeit 15 Leute für die neue Spieleschmiede in Berlin. Die Büroräume platzen derzeit aus allen Nähten. Der Umzug in ein größeres Büro soll Anfang August erfolgen. Parallel arbeitet das wooga-Team an der Entwicklung weiterer Spiele. Schon bald sollen Spiele unterschiedlicher Genres bei Facebook und später vermutlich auch bei anderen Netzwerken um die Gunst der Gelegenheitsspieler in aller Welt buhlen. Wichtig ist Begemann bei allen Spielen ein unmittelbarer Bezug zum Freundeskreis. Bei Brain Buddies sorgen Hitlisten, Pokale und Hinweise auf Freunde, die direkt vor einem in der Hitliste stehen, für den entsprechenden Anreiz, das Spiel immer wieder zu spielen. Denn wer will schon schlechter sein als seine Freunde?
Spiele für Jedermann
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zielgruppe: wooga-Spiele sollen den Otto-Normalspieler ansprechen. Zu guter Letzt führt Begemann die Spieldauer an: Mehr als fünf Minuten soll ein Spiel nicht dauern. Die Finanzierung aller Spiele soll über den Verkauf von virtuellen Gütern erfolgen. Mit Brain Buddies wollen die Hauptstädter aber erst möglichst viele Nutzer anlocken. Später ist beim Gehirnjoggingspiel aber auch ein Premiumaccount geplant. Neben wooga setzt MegaZebra (www.megazebra.com) aus München ebenfalls aus Spiele bei Facebook und Co. Mit mehreren Spielen buhlt das junge Start-up derzeit um spielfreudige Nutzer – darunter eine Kniffel-Adaption. Der Clou dabei: Im Gegensatz zu den anderen Spieleplattformen können Nutzer bei MegaZebra gegen ihre Freunde spielen.
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* Praktika Online Gaming
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