Cocktailbude liegt trocken

Der kleine Online-Shop Cocktailbude (www.cocktailbude.de) existiert nicht mehr. David Holzmann und Andreas Meinl haben ihre Cyber-Cocktailbar geschlossen. “Es hatte sich zwar wirklich gut entwickelt und die erste Förderung war auch gesichert, aber es hatte nicht die Zuwachsraten, die notwendig sind”, sagt Gründer Holzmann gegenüber deutsche-startups.de. Über Cocktailbude konnten Onliner einzelne Cocktails bestellen. Zur Auswahl standen verschiedene Klassiker wie Sex on the Beach, Tequila Sunrise und Zombie. Die Münchner schickten aber keinesfalls die fertigen Cocktails auf die Reise, sondern nur die einzelnen Zutaten. Diese kamen als kleine Tütchen in einer Schachtel zu den Kunden. Wer seinen Cocktail trinken wollte, musste die einzelnen Zutaten lediglich zusammenschütten. Für den Versand ihrer Cocktailzutaten verwendeten die Online-Barkeeper Holzmann und Meinl spezielle Lebensmittelverpackungen, die insbesondere für Flüssigkeiten entwickelt wurden. “Wir hätten zumindest eine halbe Millionen Umsatz haben müssen im ersten Jahr, davon waren wir aber weit entfernt”, zieht Holzmann Bilanz. Die beiden Cocktailbude-Macher haben unterdessen ihr Studium beendet und der Gründerszene den Rücken gekehrt – beide sind ins Angestelltenverhältnis gewechselt.

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