gutscheine-verkaufen.de handelt mit Geschenkgutscheinen
Geschenkgutscheine sind eigentlich eine gute Sache: Der Beschenkte kann sich so selbst aussuchen, was er wirklich braucht. Der Haken: Manchmal wäre Geld das bessere Geschenk gewesen. Genau an dieser Stelle kommen Thomas Stehle und seine Mannschaft ins Spiel. Die Idee der Münchner heißt gutscheine-verkaufen.de (www.gutscheine-verkaufen.de). Und dieser Name ist beim noch jungen Start-up, welches von Felix Haas und Markus Eichinger (beide amiando) unterstützt wird, Programm. Über den neuen Dienst können Onliner ihre Gutscheine verkaufen. Zwischen 60 und 80 % des Gutscheinwertes zahlen die Betreiber an die Besitzer aus. Diese müssen den Gutschein an gutscheine-verkaufen.de schicken und kommen dann ihr Geld.
Zu den Gutscheinen, die bei gutscheine-verkaufen.de akzeptiert werden gehören ausschließlich Geschenkkarten. “Es handelt sich dabei um eine Karte im Schenkkartenformat mit wesentlichen Sicherheitsmerkmalen wie einem Barcode oder einer fortlaufenden Nummer. Diese Karten können nur gegen Vorlage im Geschäft eingelöst werden”, sagt Gründer Stehle. Zu den akzeptierten Gutschein-Anbietern gehören unter anderem Tchibo, H&M, Thalia, MediaMarkt, Douglas und Karstadt. “Unsere Webplattform schließt eine Marktlücke, indem sie sich auf die Gutscheine konzentriert, die zwar verschenkt, aber vom Beschenkten lieber in Geld umgewandelt werden würden”, ist sich Stehle sicher. Vorbild seien die USA. Die Anbieter auf dem wachsenden Markt für Geschenkkarten hätten dort mit ihren “gift cards” allein im Jahr 2007 einen Umsatz von mehr als 80 Milliarden US-Dollar erzielt. “Von den gekauften und verschenkten Gutscheinen werden allerdings im Schnitt 25 bis 30 % niemals eingelöst.” Momentan kauft gutscheine-verkaufen.de Gutscheine nur an. Erst in Kürze verkauft das Unternehmen die erworbenen Gutscheine auch weiter. Preisnachlässe von bis zu 30 % soll es dann geben.