Creathor investiert in stylefruits
Mit finanzieller Unterstützung von Creathor Venture drücken Ingo Heinrich, Michael Vietze und Mathias Ziegler, die Gründer des Social-Shopping-Dienstes stylefruits (www.stylefruits.de) künftig auf die Tube. Das noch junge Start-up richtet sich an modebewusste Frauen. Diese können sich über die Plattform aus unzähligen Kleidungsstücken und Accessoires, die von Partnershops stammen, individuelle Outfits zusammenstellen. In der angeschlossenen Community dürfen sich die Nutzerinnen zudem durch die Outfit-Kombinationen anderer Userinnen klicken und sich über Stilfragen austauschen. Das Ziel der Münchner ist es, “modeinteressierten Userinnen nicht nur nüchterne Auflistungen von Kleidungsstücken zu zeigen, sondern jeden einzelnen Artikel in authentischen, von Userinnen erstellten Outfits erlebbar zu machen”. Der Zugang zur stylefruits-Welt funktioniert entweder direkt über Outfit-Kombinationen oder über einzelne Artikel. Bei diesen wird dann – falls vorhanden – auf individuelle Outfits von anderen Nutzerinnen hingewiesen.
“Das Marktsegment der Frauen rückt im Bereich E-Commerce immer mehr in den Fokus, da es bis dato wenig erschlossen ist, aber über ein großes Marktpotenzial verfügt”, sagt Gründer Heinrich. “Wir setzen uns an die Spitze dieses Trends und bieten mit unserer Plattform eine innovative Shopping-Community, Shopping Guide und Online-Shop in Einem.” Als Shop-Aggregator biete stylefruits Vorteile sowohl für Online- Shop-Betreiber als auch für Kunden. Kunden profitierten von der breiten Auswahl, die durch die Shop-Bündelung entstehe, für die Shop- Betreiber entstehe durch die Einbindung bei stylefruits.de ein attraktiver Vertriebskanal. “Im Bereich E-Commerce ist Social Shopping das Marktsegment mit den höchsten Wachstumsraten und dem größten Potenzial”, sagt Cédric Köhler, Investment Manager bei Creathor. “In Deutschland stehen wir in dem Bereich noch am Anfang, daher hat stylefruits.de eine exzellente Chance, den Markt früh und erfolgreich zu besetzen.”
Modische Start-ups im Kommen
Im Modesegment bewegt sich somit derzeit einiges: Erst kürzlich trat Stylight (www.stylight.de) mit dem Ziel an, den Modedschungel im World Wide Web zu lichten. Über die Plattform ist es möglich, in allen möglichen angeschlossenen Shops gleichzeitig nach Modeartikeln verschiedener Marken zu suchen. Die Machete ist somit eine Meta-Suchmaschine. Obendrauf kommt noch eine visuelle Suchfunktion. “Aufgrund neuester Algorithmen der Bilderkennung kann der Kunde bei Stylight ausgehend von einem Produkt ähnliche Artikel finden, die in Form und Farbe übereinstimmen”, erklärt Gründer Benjamin Günther das Konzept. Wer bei Stylight nach einem roten Kleid sucht, bekommt zunächst eine Auswahl verschiedener roter Kleider angezeigt. Nach dem Klick auf einen der präsentierten Modeartikel gelangt die Nutzerin dann zu weiteren Kleidern, die der Form des gewählten Artikels entsprechen. Neben dieser visuellen Suche ist es auch möglich, sich Stylight über Kategorien, Marken, Farben, Sonderangebote und den Preis zu erschließen. Die Ergebnisse liefert der Cyber-Modekatalog entweder als Liste oder als Wolke aus.
Bereits seit geraumer Zeit buhlen Mode-Communitys wie fashionfreax (www.fashionfreax.net) und Styleranking (www.styleranking.de) um modebewusste Onlinerinnen. Im Herbst des vergangenen Jahres ging zudem Stylebooker (www.stylebooker.com) online. Die Nutzerinnen, die bei Stylebooker Bees genannt werden, können auf der neuen Fashionplattform ihre eigenen Style präsentieren, die Kreationen anderer Userinnen kommentieren und bewerten, ihren persönlichen Kleiderschrank ins Netz stellen sowie fleißig shoppen. Dazu arbeitet Stylebooker mit diversen Affiliate-Partnern zusammen. Neben den jeweiligen Produkten in der Datenbank von Stylebooker prangt ein kleiner Button. Nach dem Klick landen die Nutzerinnen ruckzuck beim jeweiligen Anbieter. Und bei jedem Kauf eine kleine Provision in der Kasse von Stylebooker.
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