Frisches Kapital für Pennergame

Noch immer ist das amüsante Browserspiel Pennergame (www.pennergame.de), bei dem es darum geht vom Obdachlosen zum Schlossbesitzer aufzusteigen, ein Phänomen für sich. Inzwischen tummeln sich beim Spiel von Marius Follert und Niels Wildung […]

Noch immer ist das amüsante Browserspiel Pennergame (www.pennergame.de), bei dem es darum geht vom Obdachlosen zum Schlossbesitzer aufzusteigen, ein Phänomen für sich. Inzwischen tummeln sich beim Spiel von Marius Follert und Niels Wildung nach eigenen Angaben über 1,2 Millionen aktive Spieler. Diese sorgen für rund 1,5 Millionen Visits pro Tag und 1,5 Milliarden Page Impressions im Monat. Die Kurven bei Alexa und Google Trends sprechen ebenfalls Bände. Eine solide Basis für weiteres Wachstum finden Daniel Grözinger sowie Sven Schmidt, die Gründer und Geschäftsführer der ICS Inter­net Consumer Services (unter anderem verwandt.de), und investieren nach Informationen von deutsche-startups.de erneut in die Betreiberfirma Farbflut Entertainment. Erst im Oktober des vergangenen Jahres stiegen die Hamburger bei Pennergame ein.

Ziel dieser weiteren Finanzspritze ist zum einen die Internationalisierung des Browserspiels und zum anderen die Entwiclung neuer Spiele. Angedacht sind einfache Spiele, die ähnlich wie Pennergame den Massenmarkt erobern sollen. Recht schnell wird offenbar ein Spiel für Frauen, die bekanntlich auf Casual Games stehen, das Portfolio von Farbflut Entertainment bereichern. Vom Spielprinzip sollen künftige Spiele ähnlich wie das Erfolgsprodukt Pennergame aufgebaut sein. Im Mittelpunkt wird die Pflege und der Aufstieg einer Spielfigur stehen. Tamagotchi-Spiele nennen die Hanseaten dieses einfache Gamesegment. Das Feld für komplexe Browserspiele überlassen die Pennergame-Macher den Konkurrenten Bigpoint und Gameforge. Langfristig soll sich Farbflut Entertainment mit seinen Tamagotchi-Spielen aber als dritter wichtiger Player hinter diesen beiden Schwergewichten positionieren. Ein großes Vorhaben für das kleine Start-up.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.