TopTV.de liefert TV-Tipps
In Millionen deutschen Haushalten stellen sich jeden Abend viele Menschen eine Frage: “Welche Sendung schauen wir uns heute an?” Die Antwort liefert meist eine Programmzeitschrift. Mit TopTV.de (www.toptv.de) wollen Frank Didszuleit, Christian Seiler und Rainer Miksch den vielen Couchpotatoes im Lande eine weitere Möglichkeit zur Suche nach der besten Abendunterhaltung an die Hand geben. Beim Rankingdienst TopTV.de sollen Onliner in Windeseile erkennen können, “welche Serien, Filme, Shows und Dokus wirklich sehenswert sind” – oder eben nicht. Grundlage dafür sind die Bewertungen und Kommentare aller Nutzer. Im Grunde ist TopTV.de somit eine nutzergenerierte Programmzeitschrift.
Die entsprechenden Tipps der Nutzer gibt\’s in einer eigenen Rubrik und auf der Startseite. Derzeit reichen aber einige wenige Klicks, um eine Sendung an die Spitze der Charts zu katapultieren. Was fehlt sind Toplisten für einzelne Genres. Schließlich gibt es TV-Glotzer, die niemals eine Serie oder Info-Magazine schauen würden. Neben den Top- und Floplisten der Nutzer bietet TopTV.de auch redaktionelle TV-Tipps. Diese stammen ebenso wie das TV-Blog von der Nachrichtenagentur teleschau. Richtig Spaß macht TopTV.de aber erst, wenn ausgbiebig Nutzer die Plattform mit ihren Empfehlungen bereichern.
TopTV.de-Team macht auch Tvitter
Didszuleit und seine Mitstreitern betreiben neben TopTV.de bereits seit einiger Zeit Tvitter (www.tvitter.de), eine Art Twitter rund um das Thema TV. Die Nutzer können der Welt über den Dienst mitteilen, was sie sich gerade anschauen. Jeder Sender, jede Sendung hat bei Tvitter seinen eigene Channel – so ist es möglich alle Äußerungen einfach zu verfolgen. “Tvitter beschränkt sich allerdings nicht auf 140 Zeichen, so dass auch umfangreichere Diskussionen entstehen können, oder Beschreibungen und Rezensionen zu Spielfilmen gepostet werden können”, sagt Didszuleit. Der ein oder andere denkt nun sicherlich an telewebber (www.telewebber.de), die Echtzeit-TV-Community von Andreas Dittes.
Die Unterschiede sind aber groß: telewebber versteht sich als Live-Chatdienst, bei dem sich Freunde und Fans über ihre Lieblingssendung unterhalten können. Bei Tvitter dagegen können die Nutzer ihre Äußerungen jederzeit auf die Reise schicken. Die Integration von Videos sowie die Video-Tweet seien weitere wesentliche Unterschiede, sagt Didszuleit. Neben TopTV.de und Tvitter arbeiten die Münchner derzeit an einer weiteren Plattform: Noch in diesem Jahr soll eine neue Version des untergegangenen Dienstes myTV.de starten.
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