Bei Sparduell treten Produkte gegeneinander an

Nach extrem langer Vorbereitungszeit haben die Agentur Go new media und das Marktplatz-Netzwerk Ecato die Plattform Sparduell (www.sparduell.de) endlich mit Leben gefüllt. Bereits im April des vergangenen Jahres war von einem baldigen Start […]

Nach extrem langer Vorbereitungszeit haben die Agentur Go new media und das Marktplatz-Netzwerk Ecato die Plattform Sparduell (www.sparduell.de) endlich mit Leben gefüllt. Bereits im April des vergangenen Jahres war von einem baldigen Start die Rede. Schwamm drüber. Das neue Angebot soll Kaufentscheidungen zum Erlebnis machen und setzt dazu auf Duelle. Die Nutzer können immer zwischen zwei Produkten ihren Favoriten wählen. “Durch die Erstellung von Duellen kann der User zwei Produkte direkt miteinander vergleichen. Mit der Abstimmung und Bewertung anderer Verbraucher erhält man nützliche Entscheidungshilfen”, sagt Samuel Wulf, Gründer von Go new media.

Beim Duell zwischen der Nintendo Wii und der Xbox 360 führt derzeit die kleine Wii. Problem: Dass sich auf der Duellseite weitere Infos und Kommentare der anderen Nutzer verbergen wird vermutlich nicht jedem Duellmitstreiter klar. Künftig soll aber zumindest eine kleine Anzeige auf die vorhandenen Kommentare hinweisen. Ebenfalls geplant ist es, die neuen Duelle stärker in den Vordergrund zu rücken. Derzeit verweist nur ein kleiner Reiter auf die neuesten Wettkämpfe. So dauert es vermutlich recht lange, bis der Einsteller eines Duelles genug Resonanz bekommt, wenn er beispielsweise wissen möchte, ob die Zielgruppe “Winter Games 2007” oder “Summer Athletics” besser findet. Das Anlegen von eigenen Duellen klappt ohne große Anstrengungen, nicht einmal eine Registrierung ist notwendig. Nervig ist allerdings, dass man nicht sehen kann, ob es zu einem bestimmten Produkt schon ein Duell gibt. Wer aber ein Duell anlegt, dass exakt so schon existiert, wird auf das bereits bestehende weitergeleitet.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.