Boxenstopp für autoki

Mit quietschenden Reifen ist die im Frühjahr des vergangenen Jahres gestartete Fahrzeug-Community autoki (www.autoki.de) in die Boxengasse gebrettert. Auf der Homepage ist von einem “kurzen Reifenwechsel” die Rede. Und weiter: “Wir sind gleich fertig und danach startet autoki wieder durch – besser als je zuvor”. Es gehe auf jeden Fall weiter, sagt autoki-Chef Götz Kaufmann. Als Grund für den derzeitigen Zwischenstopp nennt er eine Reprogrammierung des Angebots. Die ursprüngliche Programmierung wäre mit vielen Bugs versehen und hätte enorme laufende Kosten verursacht. Gemeinsam mit einem komplett neuen Team will Kaufmann, der seit November des vergangenen Jahres bei autoki wirkt, den Dienst in den kommenden Wochen “schrittweise wieder hochfahren”.

Ursprünglich wurde die Fahrzeug-Community von Thomas Kuwatsch, Alexander Lang und Thilo Utke auf die Piste geschoben – diese wirken inzwischen alle an anderer Stelle. Das neue autoki soll sich auch nach dem Boxenstopp weiter als “markenübergreifendes Autoportal” präsentieren. Mit Hilfe eines “ausgereiften Tecwikis” soll autoki aber etwas technischer werden. Unter den alten und neuen Auto-Communitys im Netz, ist/war autoki sicherlich die mit dem meisten Unterhaltungswert, dem höchsten Entertainment-Faktor. Elemente wie das Auto-Quartett, mit dem die Nutzer ihr Gefährt auf eine etwas andere Art zeigen konnten, belegen dies eindrucksvoll. Die unzähligen Fotoalben mit Bildern von diversen Autoevents ebenfalls. Nach eigenen Angaben erreichte autoki seit dem Start eine vierstellige Mitgliederzahl, Google Trends zeigt eine kleine, aber recht konstante Kurve. Für einen dauerhaften Fahrspaß aber sicherlich zu wenig. Mit einem neu aufgestelltem Marketing will das autoki-Team demnächst wieder Gas geben. “Jetzt läuft nicht alles anders, aber vieles besser”, blickt Kaufmann optimistisch in die Zukunft.

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