Kurzmitteilungen: six groups, tape.tv, wegmitdenalten.de, my-vale.com, Morseketten.de, SocialSynapse, keduni.de

Aktuelle Neuigkeiten aus der Internetwelt in Kurzform.

* Die Meta-Community six groups (www.sixgroups.com) erstrahlt in neuem Glanz. Im Mittelpunkt der Startseite und der jeweiligen Communitys (derzeit sind es über 1.200) stehen nun die Aktivitäten der Nutzer. Dieser sogenannte Livestream ist Bestandteil des kürzlich gestarteten Live-Community-Konzeptes. Jeder Websitebetreiber kann sich mit diesem Service eine eigenständige Community zulegen. Die Aktivitäten der Nutzer werden in bereits erwähnten Livestream dargestellt. Nun können andere Nutzer die Äußerungen anderer Mitglieder auch direkt kommentieren.

* Mit tape.tv (www.tape.tv) starten Stephanie Renner und Conrad Fritzsch einen webbasierten Musikvideosender. “Man muss nur eine Ahnung haben, welche Musik einem gefällt, tape.tv stellt dann auf einen Mausklick das passende Programm zusammen”, erklärt Fritzsch das Konzept des kostenlosen Websender. Die Videos, derzeit sind es 12.000, bekommt tape.tv direkt von den jeweiligen Musik-Labels, die Finanzierung des Programms soll über Werbung funktionieren.

* Die Spielekaufplattform trade-a-game (www.trade-a-game.de) hat eine kleine Schwester bekommen. Das Geschwisterchen hört auf den Namen wegmitdenalten.de (www.wegmitdenalten.de). Neben Spielen für alle denkbaren Plattformen können die Nutzer auf dieser spartanisch eingerichteten Website auch DVDs, Blu-Ray-Dics und HD-Videos in Zahlung geben. Somit sichern sich die Berliner um Gründer und Geschäftsführer Lawrence Leuschner einen weiteren Nachschubweg für gebrauchte Waren – diese gehen bei trade-a-game schon jetzt weg wie warme Semmeln.

* Mit My-vale.com (www.my-vale.com) wagt Markus Schott, Besitzer eines Orthopädiefachgeschäfts, den Sprung in das Trendsegment Mass Customization. Über seinen Webshop können Onliner maßgeschneiderte FlipFlops bestellen. Auf der Website stehen verschiedene Modelle zur Auswahl. Nach der Bestellung bekommen die Käufer eine sogenannte Footprint-Box zugeschickt, in der eine Schaummasse ist. Nachdem man seine Fußabdrücke hinterlassen hat, muss die Box zurück an my-vale.com – die Versandkosten übernimmt der Shopbetreiber. Ein 3D-Scanner erfasst anschließend die “individuelle Fußlandschaft”, danach werden die FlipFlops produziert. Die maßgeschneiderte Fußbekleidung kostet zwischen 89 und 109 Euro. Hinzu kommen Versandkosten in Höhe von sieben Euro. Das größte Problem für my-vale.com dürfte der Faktor Mensch sein, wenn die Käufer beim “Vermessen” ihrer Füße Fehler machen, kippt das Konzept. Die Töpferei Detlef Leps setzt mit Morseketten.de (www.morseketten.de) dagegen auf indivuduell gestaltete Ketten mit persönlichem Text. Die Botschaft wird dabei in Morsecode und später in kurze und lange Keramik-Perlen übertragen.

* Unter dem Namen SocialSynapse (www.socialsynapse.de) verteibt Tobias Hieb, zuletzt bei aha.de tätig, die amerikanischen Social-Network-Software SocialEngine in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aus verschiedenen Modulen (Gruppenfunktion, Blogs, Fotoalben, Chat, Musik, Kleinanzeigenmarkt, Umfragen und Eventkalender) können Nutzer sich ihr eigenes soziales Netzwerk basteln. “Ich habe diese Social-Network Software vor zwei Jahren in den USA entdeckt und damals selbst für diverse Projekte eingesetzt”, sagt Hieb. Die Basisversion von SocialSynapse kostet 199 Euro. Neben Hieb setzt auch Data Becker mit “com to date” auf einen Community-Baukasten. “Die Software richtet sich an all jene, die von Web 2.0-Communitys träumen, denen aber entsprechende Programmier-Kenntnisse fehlen”, teilt das Unternehmen mit.

* Mit keduni.de (www.keduni.de) starten Carsten und Erik Hoyer eine Bewertungsplattform für Anwälte und Berater. “Auf der Internetseite kann jeder Nutzer Beratungsdienstleister eintragen und bewerten. Nutzer, die einen Berater suchen, sind dadurch in der Lage, schnell und unkompliziert einen Experten in Ihrer Nähe ausfindig zu machen und die Servicequalität seiner Beratung an Hand der Einschätzungen, Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Klienten zu beurteilen”, sagt Carsten Hoyer. Zudem hätten Dienstleister die Möglichkeit, mit einem Profileintrag ihre Stärken, Spezialisierungen und Fachgebiete der Öffentlichkeit vorzustellen und auf sich aufmerksam zu machen.