Combots geht unter die Investoren
Die Plaudersoftware Combots ist seit einigen Monaten Geschichte. Die Entwicklung des Kommunikationsdienstes hat das gleichnamige Unternehmen über 50 Millionen Euro gekostet. Bei den Nutzern fand Combots keinen Anklang. Beim Umsatz stand in den Büchern immer eine traurige Null. Einzig eine knapp zehn-prozentige Beteiligung am Börsenliebling United Internet rettete das Unternehmen von Web.de-Gründer Michael Greve vor dem totalen Fiasko.
Bereits zum Ende der Plaudersoftware verkündeten die Karlsruher eine Neuausrichtung des Unternehmens. Geplant ist weiterhin die Entwicklung und der Betrieb von Online-Diensten – mit dem Schwerpunkt Digitale Kommunikation. Konkretere Ansagen gab es bisher nicht. Neben diesem bisher unsichtbaren Geschäftszweig will die Combots AG (www.combots-ag.de) künftig auch in “junge Technologieunternehmen, insbesondere im Bereich Online-Dienste und Kommunikationsprodukte” investieren. “Für das Beteiligungsgeschäft ist dabei bis 2009 ein Investitionsvolumen von bis zu 5 Millionen Euro vorgesehen”, teilt das Unternehmen via Presseaussendung mit.
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