netjobbing sucht Experten

“Let the net work” lautet das Motto des noch jungen Ausschreibungsmarktplatzes netjobbing (www.netjobbing.de). Hinter dem im Januar gestarteten Dienst stecken Nils Dreyer und Arne Stoschek. Mit netjobbing wollen die Düsseldorfer Freiberuflern den Zugang […]

“Let the net work” lautet das Motto des noch jungen Ausschreibungsmarktplatzes netjobbing (www.netjobbing.de). Hinter dem im Januar gestarteten Dienst stecken Nils Dreyer und Arne Stoschek. Mit netjobbing wollen die Düsseldorfer Freiberuflern den Zugang zu Unternehmen erleichtern und Firmen bei der Suche nach Experten helfen. Der Fokus liegt dabei auf Dienstleistungen aller Art. “Wir sind ein digitaler Assistent, der Unternehmen von bestimmten Tätigkeiten entlastet, die nicht effizient durch eigenes Personal abgedeckt werden können. Unternehmen sollen das Internet für sich arbeiten lassen, um ihr eigenes Personal zu entlasten”, sagt Gründer Stoschek. Die Registrierung bei netjobbing ist sowohl für Experten als auch für Auftraggeber kostenlos. Unternehmen, die einen Experten für ihren Auftrag finden, müssen 14,28 Euro zahlen. Bei den Experten wird bei der Rechnungsstellung zwischen “definierte Aufgabe” und “längerfristige Zusammenarbeit” unterschieden. Bei letzterer muss der Experte 119 Euro an netjobbing zahlen. Bei “definierten Aufgaben” wird eine Maklergebühr in Höhe von 11,9 % fällig.

Neben netjobbing bearbeitet auch MondayWorks (www.mondayworks.de) das Segment Ausschreibungsmarktplatz. Die Gründer Antje Leminsky, Matthias Hanitsch, Andreas Hanitsch und Carsten Eickhoff wollen großen und kleinen deutschen Unternehmen sowie Selbstständigen direkten Zugriff auf Dienstleister und Experten in der ganzen Welt verschaffen. Ganz auf die Vermittlung zwischen Wirtschaft und Studenten hat sich askstudents.de (www.askstudents.de) spezialisiert. “Im Vordergrund steht dabei die Absicht, kompetente Studenten und wissenschaftliche Kräfte temporär als Projektmitarbeiter zu gewinnen”, heißt es auf der Website. “Es geht uns darum, eine neue Auftragskultur zu etablieren”, sagt Mitgründer Jens von der Lippen. “Viele Aufträge, die über die Plattform abgewickelt wurden, wären auf dem professionellen Markt aus Kostengründen überhaupt nicht angeboten worden.”

Projektwerk setzt auf IT, Medien und Beratung

Quasi ein Dinosaurier im Gegensatz zu den jungen Hüpfern netjobbing, MondayWorks und askstudents.de ist Projektwerk (www.projektwerk.de). Bereits seit 1999 existiert die Plattform zur Vergabe und Akquisition von Aufträgen. Schwerpunkt des Angebotes, der in der jetzigen Form seit rund 18 Monaten im Netz steht, sind die Bereiche IT, Medien und Beratung. Nach eigenen Angaben verfügen die Hamburger über 25.000 Nutzer. Monatlich werden über 700 Aufträge und Projeke in die Projektwerk-Datenbank eingetragen. Ein Jahresabo beim Ausschreibungsdienst von Christiane Strasser kostet 25 Euro monatlich. Ende des vergangenen Jahres zählte Projektwerk 1.500 Abonnenten.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.