TeleBid schreibt schwarze Zahlen

Freudige Nachrichten kann Gunnar Piening, Gründer und Geschäftsführer des Online-Auktionshauses TeleBid (www.telebid.de) verkünden: “Im vierten Quartal 2007 haben wir erstmals schwarze Zahlen geschrieben”. Die Gesamtbilanz für das vergangene Jahr ist freilich noch nicht schwarz, sondern rot. Die Aussichten für das noch junge Jahr 2008 sind dagegen weiter schwarz. “Wir haben in den ersten beiden Monaten weiterhin profitabel gearbeitet und gehen davon aus, dass sich dieser Trend weiterhin fortsetzen wird”, sagt Piening. Details will der Münchner nicht nennen. Zumindest den Umsatz gibt Piening an: Dieser sei 2007 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als das Doppelte, von fünf auf elf Millionen Euro gestiegen. 2008 soll der Umsatz auf 20 Millionen steigen.

TeleBid ging 2005 an den Start. Im Gegensatz zu klassischen Auktionshäusern muss man bei TeleBid für jedes Gebot 50 Cent zahlen. Zudem steigt mit jedem Gebot der Preis des Artikels um 10 Cent und die Restlaufzeit der Auktion verlängert sich um bis zu 30 Sekunden. Vorrüber ist die Auktion, wenn kein Nutzer mehr ein Gebot abgibt. Es gewinnt der Teilnehmer mit dem letzten Gebot. Seit Dezember ist das Auktionshaus auch in Großbritannien mit einem Ableger vertreten. Nach eigenen Angaben nutzen auf der Insel bereits über 66.000 Nutzer TeleBid. In Deutschland sind es 330.000. Eine weitere Internationalisierung ist geplant.

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