trade-a-game verkündet Jahreszahlen

500.000 Euro Umsatz wollte Lawrence Leuschner, Gründer und Geschäftsführer der Spielekaufplattform trade-a-game (www.trade-a-game.de), im vergangenen Jahr erwirtschaften. Inzwischen haben Leuschner und Co. nachgerechnet und melden Vollzug. “Mit einem Jahresumsatz von mehr als 560.000 Euro lagen wir sogar 60.000 Euro über unseren Plan-Zahlen”, sagt der Wahl-Berliner. “Wir haben somit den Proof of Concept, also die Inzahlungnahme von gebrauchten Spielen, und im Gegenzug den Absatz von neuer Ware, bewiesen.” Besonders umsatzstark war für den Online-Shop erwartungsgemäß der Dezember. Rund 200.000 Euro Umsatz entfielen nach Unternehmensangaben auf den letzten Monat des Jahres. Die Zahl der Mitglieder gibt Leuschner mit rund 20.000 an. Im laufenden Jahr will der Hauptstädter den Jahresumsatz auf einen “mittleren einstelligen Millionenbetrag” hochschrauben.

Über trade-a-game können Daddelfans ihre alten Spiele in Zahlung geben. Dazu muss man nur sein aktuelles (neues oder gebrauchtes) Wunschspiel anklicken und ein altes Spiel, welches man nicht mehr haben möchte, auswählen. trade-a-game errechnet umgehend die sogenannte Wertdifferenz, die für das neue oder gebrauchte Wunschspiel noch fällig wird. Zum Kaufpreis kommt lediglich eine Pauschale in Höhe von 1,99 Euro hinzu. Das alte Spiel muss der Käufer an trade-a-game schicken. Wenn es eingetroffen ist, geht das neue Spiel auf die Reise. Der Kauf von Neuware ist ebenfalls möglich. In der jetztigen Form ist trade-a-game seit Anfang 2007 im Netz. Zuvor sammelten die Gründer mit einem gleichnamigen Testballon, der bereits im Ende 2005 online ging, Erfahrungen. Zu den Investoren von trade-a-game gehören Mountain Partners, Tiburon und ein ehemaliger Vorstandschef der Gamesbranche.

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