Startschuss für handeln.de
Mit Volldampf haben Christian Dereser und Ralf Fischer von der E-Business-Agentur dialogbetrieb in den vergangenen Tagen an handeln.de gearbeitet. Über den neuen Online-Dienst kann sich jeder User nun in wenigen Schritten seine eigene Produkt-Empfehlungsplattform erstellen und damit im besten Fall Geld verdienen. Das feste Produktportfolio umfasst nach eigenen Angaben rund eine Million verschiedener Artikel. Die Kategorien reichen dabei von Angeboten wie Mode, Kosmetik und Elektronik bis hin zu Finanzen. Der Shopbetreiber erhält für die “Vermittlung” eine Provision, ein Teil davon bleibt bei handeln.de.
Als Zielgruppe für handeln.de haben Dereser und Fischer insbesondere Personen mit spezifischen Produkt- oder Branchenkenntnissen im Auge. Zudem soll das Shop-Modell für Homepage-Besitzer eine Ergänzung oder Alternative zu bestehenden Affiliate-Systemen sein. Im Grunde funktioniert handeln.de nämlich wie ein klassisches Affiliate-Programm. “Aber mit zwei großen Unterschieden”, teilen die Macher mit. “Zum einen ist es anbieterübergreifend und zum anderen auch für Personen ohne eigene Homepage geeignet. Die Provisionshöhe hingegen ist die gleiche wie in den Netzwerken.”
Konkurrenz steht schon in den Startlöchern
In Frankreich feiert Zlio ordentliche Erfolge mit dieser Art des Social Commerce. Erst kürzlich investierten Lukasz Gadowski und Oliver Jung in das Unternehmen, welches derzeit seinen Start in Deutschland vorbereitet. “Wir wollen unbedingt noch vor Zlio auf dem deutschen Online-Markt sein”, sagt Dereser. Gleichzeitig scheut er den Vergleich nicht: “Wir sind besser und verfügen über sehr gute Kontakte zu Kooperationspartnern, die es ermöglichen, höhere Provision auszuhandeln”.
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