Turbulenzen bei Townster

Bei der lokalen Such-Plattform Townster geht es derzeit rund. Eigentlich wollten Thorsten Borsch, Thomas Mindnich und Gleb Tritus in der vergangenen Woche nach eigenen Angaben die erste Finanzierungsrunde mit “acht namhaften Business-Angels” abschließen. Doch es kam alles ganz anders.

Mindnich, Mitgründer und Geschäftsführer des Townster-Betreibers Netlabs, zog nach Darstellung von Borsch und Tritus nicht mit. Mindnich habe den Weiterbetrieb der Netlabs GmbH wissentlich behindert und den festgelegten Abschluss der ersten Finanzierungsrunde aus nicht nachvollziehbar dargelegten Gründen abgelehnt, teilen die Kölner via Presseaussendung mit. Daraufhin wurde Mindnich mit “sofortiger Wirkung von seinen Pflichten entbunden”. “Genau so wie die Investoren sind wir tief bestürzt über die Entscheidung”, sagt Tritus. Die Finanzierungsrunde liegt damit vorerst auf Eis.

Townster ging Anfang Juli offiziell ins Netz. Grundgerüst der Web-Plattform ist ein soziales Netzwerk. Neben dem Knüpfen von Kontakten geht’s bei Townster – wie bei vergleichbaren Diensten – um die Bewertung von Restaurants, Clubs und Hotels. Darüber hinaus kann jeder Events ankündigen, Listen anlegen und sich in Gruppen austauschen. Ein wichtiger Punkt zur Abgrenzung von Konkurrenten ist für Tritus die Verbindung zwischen sozialem Netzwerk und lokaler Suche.

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