Neue Spreadshirt-Chefin sucht den Massenmarkt

Die neue Spreadshirt-Chefin Jana Eggers will “den Massenmarkt erobern”. Denn noch hat die Mehrheit der Bevölkerung keine Ahnung von der 2002 gestarteten T-Shirt-Druckfabrik im Internet. Eine Studie, die die Leipziger vor einiger Zeit […]

Die neue Spreadshirt-Chefin Jana Eggers will “den Massenmarkt erobern”. Denn noch hat die Mehrheit der Bevölkerung keine Ahnung von der 2002 gestarteten T-Shirt-Druckfabrik im Internet. Eine Studie, die die Leipziger vor einiger Zeit in Auftrag gegeben haben, belegt dies eindeutig. Fast 80 % der Befragten gaben an, dass sie ihre Klamotten gerne individuell gestalten würden. Aber mehr als 75 % wussten nicht, wo und wie sie das tun können. “Hier zeigt sich die Kluft zwischen innovationsorientierten \’early adopters\’ und der frühen Mehrheit”, sagt Spreadshirt-CEO Jana Eggers. “Wir sind als Unternehmen zwar außerordentlich gewachsen, aber die Ergebnisse veranschaulichen, wie viel Potenzial noch vor uns liegt, wenn wir es richtig ausschöpfen wollen.”

Die Herausforderung sei es nun, dass “Spreadshirt-Angebot verständlich und massenwirksam zu kommunizieren”. Ein kleiner Schritt in diese Richtung ist die Einführung eines neuen Slogans. Statt “You think it. We print it” heißt es bei Spreadshirt künftig “Your own label”. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Vergrößerung des Kundenstammes ist laut Unternehmensangaben eine organisatorische Umstrukturierung in drei Geschäftsbereiche: Shop-Partner kümmert sich um Kunden, die die “Spreadshirt“-Plattform nutzen, um ihre eigenen kreativen Ideen für Kleidung weiterzuverkaufen, im Geschäftsbereich Direct-to-Customer stehen Kunden, die selbst individuelle, personalisierte Kleidung entwerfen und kaufen wollen, im Vordergrund und die Wettbewerbsplattform “laFraise” konzentriert sich mit limitiert aufgelegten T-Shirts auf Kreative und Endkunden.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.