Invasion der Live-Shopping-Dienste

Die Live-Shopping-Dienste sprießen weiter wie Pilze aus dem Boden. Die neuesten Vertreter in diesem spannenden Segment heißen “dealbutler.de“, “Opow” und “Live Shopping 24“. Wobei leider nicht alle Anbieter auf die klassische Erfolgsformel “Ein […]
Invasion der Live-Shopping-Dienste
Dienstag, 21. August 2007VonAlexander

Die Live-Shopping-Dienste sprießen weiter wie Pilze aus dem Boden. Die neuesten Vertreter in diesem spannenden Segment heißen “dealbutler.de“, “Opow” und “Live Shopping 24“. Wobei leider nicht alle Anbieter auf die klassische Erfolgsformel “Ein Produkt – Ein Tag – Ein Preis” setzen. “dealbutler.de” ist eine Mischung aus geschlossener Shopping-Community und wöchentlichem Sonderangebot. In der Selbstbeschreibung heißt es: “dealbutler.de ist eine Art Onlineshop ohne Shop aber mit Mitgliedern. Wir vermarkten coole Produkte supergünstig und verdienen 0 Cent am Warenverkauf”. Stattdessen sollen die Mitglieder einen Euro monatlich zahlen, um jeden Donnerstag “ein ultracooles Angebot” zu erhalten.

Bei “Opow” kommt zum Live-Shopping-Konzept der das Prinzip Zufall ins Spiel. Der Preis der angebotenen Waren ändert sich ständig. “Mal fällt er, mal steigt er”, teilt das Unternehmen mit. “Günstig ist er aber zu jedem Zeitpunkt.” Zum besseren Überblick bietet “Opow” (steht übrigens für OnePeriodOneWare) einen “Preisalarm” an. Mit diesem kann jeder Nutzer den Preisverlauf im Auge behalten. Gelungen ist die Präsentation der Produkte: Ein “Märchenonkel” stellt alle Waren vor. Der sich ständig ändernde Preis soll keinesfalls der einzige Punkt sein, mit dem sich “Opow” von der Konkurrenz unterscheiden will: “Viele Ideen sind bereits gesammelt und warten nur auf ihre Realisierung”. Langfristig sollen mehrere Produkte aus unterschiedlichen Warengruppen angeboten werden.

Live Shopping 24” zu guter Letzt ist ein Ableger der Maxstore GmbH (Powerseller des Jahres 2006 bei “eBay”). Angeboten wird – ganz klassisch – pro Tag genau ein Produkt. Wobei “Live Shopping 24” spezialisiert ist auf den “Verkauf von Produkten aus den Bereichen Haus und Garten, Sport und Fitness sowie Outdoor und Camping”. Zuletzt im Angebot waren unter anderem eine Kühltasche mit Picknick-Set, ein Wetterhahn aus Kupfer sowie ein Terrassenofen und Holzkohlegrill in Bronzeoptik.

Die Konkurrenz ist groß

Neben “dealbutler.de”, “Opow” und “Live Shopping 24” buhlen bereits “dealirio“, “Hauptstadtprodukt“, “Preisbock“, “schutzgeld.de“, “sportlet“, “magazino“, “MakeMyDeal.de“, “Urdeal” und “Yobri” um die Gunst der spontanen Online-Shopper. Einigen wird es sicherlich wie “Cyberport.24” ergehen. Die Live-Shopping-Plattform aus dem Hause “cyberport.deverabschiedete sich Ende Juni aus dem Netz.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.