Deutschland im iPhone-Fieber

In Deutschland grassiert das iPhone-Fieber. Tagtäglich berichten Online-Magazine, Zeitungen und Blogs über das kleine Gerät aus der Apple-Schmiede. Im Spätherbst soll das iPhone in Deutschland zum Verkauf angeboten werden. Diverse Startups bereiten sich […]
Deutschland im iPhone-Fieber
Mittwoch, 25. Juli 2007VonAlexander

In Deutschland grassiert das iPhone-Fieber. Tagtäglich berichten Online-Magazine, Zeitungen und Blogs über das kleine Gerät aus der Apple-Schmiede. Im Spätherbst soll das iPhone in Deutschland zum Verkauf angeboten werden. Diverse Startups bereiten sich bereits auf den Startschuss vor und basteln an iPhone-Varianten ihrer Dienste. Die Social-Bookmarking-Plattform “Mister Wongrühmt sich nun “das allererste Portal in Deutschland” zu sein, das ein Angebot für iPhone-Besitzer entwickelt habe.

“Bei der Vorstellung des iPhones war ich begeistert, denn es ist das erste mobile Gerät auf dem Websites wirklich mobil-tauglich dargestellt werden. Wir wollten daher die ersten aus Deutschland sein, die dafür eine Applikation anbieten”, sagt Kai Tietjen, Gründer und Geschäftsführer vom “Mister-Wong”-Betreiber construktiv. Der iPhone-Ableger von “Mister Wong” liefert alle “aktuell pouplären Bookmarks, die neuesten Bookmarks und die kompletten Websitecharts” des Social-Bookmarking-Dienstes. Die Nutzer können dabei aus allen internationalen Versionen (russisch, chinesisch, spanisch, französisch, englisch und deutsch) von “Mister Wong” wählen.

“Frazr” mischt auch schon mit

Ebenfalls bereits dem Charme des iPhones verfallen sind die Jungs vom Mikro-Blogging-Dienst “Frazr“. “Wir haben uns ins Zeug gelegt, alle Kontakte spielen lassen und so präsentieren wir Euch voller Stolz die (vermutlich) erste europäische Web-2.0-Webseite im “look and feel” des iPhones”, verkünden die Berliner voller Stolz. Unter www.frazr.de/iphone kann sich jeder das Ergebnis ansehen.

Frazr meets iPhone

Im Hause “Xing” hat das iPhone ebenfalls schon einen festen Platz. Im Adressbuch des Business-Netzwerkes steht neuerdings “Mobile Export (iPhone …). Mit einem Klick kann so jeder Nutzer seine Kontakte auf verschiedene mobile Geräte – beispielweise das neue iPhone – überspielen. “Xing”-Mitgründer Bill Liao hat\’s bereits ausprobiert und präsentiert das Ergebnis im Unternehmensblog.

Bereits “iPhone-ready” ist außerdem die Ende Juni gestartete Rechenmaschinensammlung “rechnR“. “Zumindest im eingebauten Safari macht er eine wirklich gute Figur und schlägt den integrierten Taschenrechner des iPhones um Längen”, versichern die Macher.

An die Kraft des iPhones glaubt zu guter Letzt auch Tobias Hieb. Der Macher von “Buddybook” und “goofriend” geht”stark davon aus, dass das Jahr 2008 ganz im Zeichen des Apple iPhones stehen wird”. Abgesehen davon sei es Fakt, dass das Internet mobil werde. Um diesen Trend nicht zu verpassen werde der noch nicht gestartete Verabredungsdienst “goofriend” noch in diesem Jahr mit einem “Plugin für Apple iPhones” ausgestattet. Dieses werde einen “Local Based Service” bieten, der äußerst gut in das Leben eines jeden Menschen passe.

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.