Zehn Fragen an Max Wittrock von mymuesli

Können Sie sich eine Welt ohne Internet vorstellen? Vorstellen schon, klar. Aber ich möchte auf das Internet dennoch nicht mehr verzichten, dafür finde ich es ehrlich gesagt einfach zu angenehm. Wann waren Sie […]

Können Sie sich eine Welt ohne Internet vorstellen?
Vorstellen schon, klar. Aber ich möchte auf das Internet dennoch nicht mehr verzichten, dafür finde ich es ehrlich gesagt einfach zu angenehm.

Wann waren Sie zum ersten Mal im Internet?
1996.

Auf welche Website können Sie nicht verzichten?
Viele. Spontan fallen mir Google (mit Maps), Technorati, Last.fm und mymuesli.de ein

Worauf können Sie im Internet verzichten?
eBay nutze ich immer seltener, ansonsten nervt Spam natürlich gewaltig; aber all die unzähligen Seiten ohne Nutzwert möchte ich dennoch nicht missen. Sonst wäre das Internet doch irgendwann sehr trostlos und langweilig.

Was war bisher Ihr größter Erfolg?
Es ist schwierig, diesbezüglich eine Skala zu entwerfen, weil viele Erfolge sich aus meiner Sicht gar nicht oder zumindest schwer vergleichen lassen. Aber aus den letzten Monaten freut mich sicherlich der erfolgreiche Start von mymuesli. Denn in dem Projekt steckt sehr viel Arbeit. Umso schöner war es für mich und meine Mitstreiter Philipp und Hubertus, dass die Seite so gut angenommen wurde und wird.

Was Ihr größter Flop?
Klingt nach einem dämlichen Wortwitz, ist aber tatsächlich ernst gemeint: Hochsprung im Sportunterricht in der 9. Klasse. Ohne Worte. Außerdem bin ich seit Jahren außerstande, Papier richtig in einen Drucker einzulegen, wenn ich Briefpapier bedrucken möchte.

Worüber können Sie lachen?
Besonders und viel über Max Goldt.

Was bringt Sie zum Weinen?
Die Kundenhotline meines Mobilfunkproviders

Mit wem würden Sie gerne mal tauschen?
Mit “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann.

Was sollte unbedingt mal jemand erfinden?
Bis vor kurzem hätte ich geantwortet: ein umweltfreundliches Auto, das auch mit seinem Design überzeugen kann. Und plötzlich gibt es das! Es heißt, so viel Werbung sei erlaubt, Loremo, die meisten kennen es ohnehin, und ich freue mich darauf.

Zur Person
Max Wittrock, Jahrgang 1982, ging in München und Texas zur Schule. Von 2001 bis 2006 Jura-Studium in Passau. Ab 2002 dann parallele Ausbildung am Institut für Journalistenausbildung, Uni Passau. Im April 2007 gründet Wittrock zusammen mit seinen Studienfreunden Hubertus Bessau und Philipp Kraiss “mymuesli”. Im gemeinsamen Unternehmen kümmert sich Wittrock unter anderem um die PR.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.