dukudu steht zum Verkauf
Der Mikroblogging-Dienst “dukudu” steht zum Verkauf. “Mit \’dukudu\’ wollten wir die Welt verbessern, aber meistens kommt es anders als man denkt”, heißt es im Unternehmensblog. Und weiter: “Wir haben die letzen Monate alle finanziellen und menschlichen Ressourcen in die Entwicklung von \’dukudu\’ gesteckt. Jetzt wo wir am Ende der Beta-Phase angelangt sind ist der Weg leider zu Ende”.
“dukudu” ging erst Ende Mai in den Beta-Test. Mit dem kostenlosen Mikroblogging-Dienst wolten Christian Reder und Co. anderen Menschen die Möglichkeit geben, sich – ganz ohne Aufwand – schnell und einfach mit ihren Freunden abzusprechen. Eine wichtige Rolle spielte dabei das Thema SMS. Nachrichten der Nutzer untereinander sollten kostenlos per SMS übermittelt werden. Genau dies ist einer der Gründe für das Aus: “Uns fehlt das nötige Kapital um \’dukudu.de\’ richtig am Markt einzuführen und zu platzieren. Genauer gesagt fehlt uns das Kapital um – im Erfolgsfall – in der Startphase die SMS-Kosten zu decken. Außerdem ist im Blog von “privaten Gründen” die Rede. Das Team habe beschlossen sich zu trennen. Dies sei letztendlich auch der Hauptgrund für das Ende von “dukudu”, sagt Reder gegenüber “deutsche-startups.de”. Wenn das Team weiter zusammen geblieben wäre, hätten sie versucht ihr Projekt auch ohne Investor durchzuziehen.
Den Verkauf wickeln Reder und seine Mit-Streiter in bester Webtradition über “eBay” ab. Teil der Auktion sind unter anderem “die Domains www.dukudu.de und www.dukudu.com, das wunderschöne Design von dukudu.de, alle zugehörigen Scripte und Quellcodes (PHP/mySQL – basierend auf CakePHP), rudimentäres Admin-Backend (User löschen, Werbung in SMS/Mail anlegen/berabeiten) und die eingetragene Wortmarke \’dukudu\'”. Auf Wunsch gibt\’s auch die zugehörige Kapitalgesellschaft dukudu Limited obendrauf. Anderenfalls werde diese liquidiert.