audimark vermarktet Internetradios

Internetradios und Werbungtreibende wollen Matthias Mroczkowski und Thomas Rogg zusammenbringen. Gemeinsam hob das Duo deswegen Ende 2006 “audimark” aus der Taufe. Betreiber von Internetradios müssen sich beim Internetradio-Vermarkter anmelden und können dann auswählen, […]

Internetradios und Werbungtreibende wollen Matthias Mroczkowski und Thomas Rogg zusammenbringen. Gemeinsam hob das Duo deswegen Ende 2006 “audimark” aus der Taufe. Betreiber von Internetradios müssen sich beim Internetradio-Vermarkter anmelden und können dann auswählen, wie lang der Werbeblock in ihren Liveprogramm sein soll und wann er über den Cyber-Äther gehen soll. Im Gegenzug erhalten die Radiomacher einen kleinen Obolus, mit dem sie ihre Streamingkosten und die leidigen Gema-Gebühren bezahlen können. Im besten Fall bleibt bei größeren Internetradios sogar ein kleiner Gewinn übrig.

Mroczkowski schätzt, dass bis zu 2.500 Onlineradios in Deutschland existieren: “Werbung in Internetradios lohnt sich für Werbetreibende jedoch bis jetzt nicht, da der Aufwand um eine große Reichweite zu erreichen unverhältnismäßig hoch ist”. Diese Lücke will audimark schließen. Mit einer eigenentwickelten Technik können Werbungtreibende über die Dortmunder Firma Spots in mehreren Internetradios gleichzeitig schalten. Auch eine Auswahl der Umfelder – etwa der Ausschluss einer bestimmten Musikrichtig – ist möglich.

Die Reichweite des “audimark”-Netzwerkes gibt Mroczkowski mit “rund 8 Millionen Kontakten” an. Zum Portfolio gehören mit #musik, shouted.fm und technobase.fm nach eigenen Angaben einige der größten deutschen Internetradios. Bei Werbungtreibenden findet das Konzept inzwischen auch Anklang: Neben dem Elektronikproduzenten Terratec, der Reise-Community “tripflip” setzt neuerdings auch die Universal Music Group auf die Vermarktungskraft von audimark.

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.