MedByMed verkauft gebrauchte Instrumente

Gebrauchte zahnmedizinische Geräte haben es Martin Butz, Manuel Marchese und Christoph Zeitler angetan. Gemeinsam wollen der Zahnarzt, der Diplom-Mathematiker und -Informatiker sowie der Hochschulprofessor Zahnmedizinern mit “MedbyMed” beim Kauf von günstigen Geräten helfen. […]

Gebrauchte zahnmedizinische Geräte haben es Martin Butz, Manuel Marchese und Christoph Zeitler angetan. Gemeinsam wollen der Zahnarzt, der Diplom-Mathematiker und -Informatiker sowie der Hochschulprofessor Zahnmedizinern mit “MedbyMed” beim Kauf von günstigen Geräten helfen. “Da jede Zahnarztpraxis alle zehn bis 15 Jahre den Gerätewert neu investieren muss, sehen wir ein interessantes Geschäftsfeld”, sagt Butz, Gründer und Geschäftsführer von “MedByMed”.

Ab Anfang Mai können Zahnärzte und Händler bei “MedbyMed” alle möglichen gebrauchten zahnmedizinischen Geräte kostenlos anbieten – vom Instrumentarium über Röntgengeräte bis zur kompletten Praxisausstattung. Einzige Einschränkung: Die angebotenen Geräte müssen mindestens 99 Euro kosten. Über ein “absolut flexibles Provisionsmodell”, das beim Verkauf von Zahnarzt zu Zahnarzt beide Parteien zu Kasse bittet, verdient “MedByMed” an jeder Transaktion. Wenn ein Zahnarzt bei einem Händler kauft, muss nur der Verkäufer die Gebühren zahlen. Damit die Geräte heil beim Käufer ankommen, organisiert “MedbyMed” auch Ab- und Aufbau sowie den Transport.

Im Laufenden Jahr will Butz Geräte im Wert von 1,7 Millionen Euro an den Zahnarzt bringen. Ein weiteres ehrgeiziges Ziel ist die Internationalisierung. Bis 2010 sollen nicht nur Ärzte aus Deutschland bei “MedbyMed” ein Schnäppchen machen können. Geplant ist eine Expansion in den gesamten deutschsprachigen Raum und einige osteuropäischen EU-Länder. Bis dahin sollen neben Zahnärzten auch Human- und Tiermediziner bei “MedbyMed” ihre Geräte anbieten können.

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.