JoinR setzt auf Individualisten

Bei “JoinR” kann sich jeder Onliner nach Lust und Laune austoben. Denn die neue Online-Plattform mit den zwei großen Buchstaben ist laut Gründer Philipp Götzinger “nicht nur ein normales Social Network, sondern ein […]

Bei “JoinR” kann sich jeder Onliner nach Lust und Laune austoben. Denn die neue Online-Plattform mit den zwei großen Buchstaben ist laut Gründer Philipp Götzinger “nicht nur ein normales Social Network, sondern ein Social Webpage Network bei dem Nutzer ihre Profilseiten komplett frei gestalten können”. Fotos, Texte, Blogs – alles ist möglich. Das sieht nicht immer schön aus, erfüllt aber offensichtlich seinen Zweck. Schon unzählige junge Onliner haben sich bei “JoinR” eine eigene Online-Präsenz gebastelt. Genaue Nutzerzahlen will Götzinger nicht nennen.

An den Start ging das soziale Netzwerk mit individueller Profilseite Mitte Februar. Einen Monat später stand die erste vorzeigbare und fehlerfreie Version im Netz. Vor wenigen Tagen ging die vorerst endgültige Version ins Netz. Neben eigenem Geld haben Gründer Götzinger und sein Partner Stefan Pflaum viel Hirnschmalz in “JoinR” investiert – die komplette Plattform hat das dynamische Duo mit Hilfe von vier Freunden selbst programmiert.

Die Weiterentwicklung wollen sie ebenfalls allein stemmen. Um die Bekanntheit von “JoinR” zu steigern, fehlt den Gründern allerdings Geld. “Marketingaktivitäten gibt leider nicht umsonst”, sagt Götzinger. Deswegen spricht das “JoinR”-Team bereits mit diversen Business Angels. Bei der Finanzierung setzen die Schüler und Studenten im Gegensatz zu vielen anderen Netzwerken nicht vorrangig auf Werbung und Premiumdienste, sondern auf Virtual Gifts. Virtuelle Geschenke in Form von Blumensträußen, hübschen Icons oder E-Cards finden in einem Netzwerk für Jugendliche sicherlich Anklang – vor allem, wenn sie nicht teuer sind.

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.