Gemeinsam, statt einsam: Planio startet App-Store für Start-ups

Fokussierung ist wichtig – dies wissen auch Boris Ruf und Jan Schulz-Hofen, die den Projekt-Managementdienst Planio (www.plan.io) ins Leben gerufen haben. Zu den Kernkomponenten der Software für kleine und mittelständische Unternehmen zählen Aufgabenverwaltung, […]
Gemeinsam, statt einsam: Planio startet App-Store für Start-ups
Donnerstag, 18. März 2010VonAlexander

Fokussierung ist wichtig – dies wissen auch Boris Ruf und Jan Schulz-Hofen, die den Projekt-Managementdienst Planio (www.plan.io) ins Leben gerufen haben. Zu den Kernkomponenten der Software für kleine und mittelständische Unternehmen zählen Aufgabenverwaltung, Wissensmanagement, Kommunikation und Dateisynchronisierung. Das Testen von Software-Protoypen und die Erstellung von Rechnungen zählen beispielsweise nicht dazu. Für Nutzer von Planio könnten solche weiteren Dienstleistungen aber durchaus interessant sein. Deswegen startet die junge Berliner Firma nun einen App-Store und holt sich so externe Dienste ins Haus. Für Schulz-Hofen ein logischer Schritt in der Entwicklung von Planio. “Mittelfristiges Ziel ist es, über Partner eine möglichst große Abdeckung des Aufgabenspektrums von kleinen und mittelgroßen Firmen zu erreichen.”

Zum Start arbeitet Planio mit Pidoco (www.pidoco.com) und SalesKing (www.salesking.eu) zusammen und ergänzt damit seine Dienstleistungen um das Testen von Software-Protoypen und die Erstellung von Rechnungen. “Wir legen größten Wert darauf, dass die angebotenen Dienste den Nutzern einen echten Mehrwert bieten und werden die Angebote sorgfältig prüfen”, sagt Planio-Mitgründer Ruf. “Wir möchten aber alle Anbieter von Lösungen aus dem Productivity und B2B-Bereich ermutigen, uns anzusprechen. Wir sind offen für Gespräche und freuen uns auf Vorschläge.” Vor allem Partner aus den Segmenten E-Commerce, CRM, Advertising und Analytics sollten zum neuen App-Store für Start-ups passen. Klingt für alle Seiten nach einer spannenden Möglichkeit neue Kunden zu erreichen. Und die Kosten? “Dies wird auf Fallbasis verhandelt und entschieden”, sagt Schulz-Hofen. Aber generell laufe es wahrscheinlich in den meisten Fällen auf einen Revenue-Share hinaus. So lange sich alle auf ihre Kernkompetenzen fokussierieren vermutlich eine faire Sache.

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.