CaptchaAd verknüpft Spam-Schutz mit Online-Werbung

“Unsere Werbetechnik bietet den derzeit besten Bot-Schutz im Web”, verkünden Michael Keferstein, Alexander Kraft, Jan Philipp Hinrichs und Thomas Zumtobel vollmundig. Ihre Werbetechnik hört auf den naheliegenden Namen CaptchaAd (www.captchaad.com). Wie der Name […]

“Unsere Werbetechnik bietet den derzeit besten Bot-Schutz im Web”, verkünden Michael Keferstein, Alexander Kraft, Jan Philipp Hinrichs und Thomas Zumtobel vollmundig. Ihre Werbetechnik hört auf den naheliegenden Namen CaptchaAd (www.captchaad.com). Wie der Name es schon andeutet ist CaptchaAd, eine Verbindung aus herkömmlichen Captchas, die sicherstellen sollen, dass nur Menschen und keine programmierten Maschinen (Bots) bestimmte Webdienste nutzen können, und Werbung (Advertising). Statt unleserlicher Zahlenfolgen müssen Nutzer bei Seiten, die CaptchaAd einsetzen, konkrete Antworten zu einem beworbenen Produkt eingeben – beispielsweise den Preis. Auf den Seiten des regionalen Wirtschaftsdienstes Business on.de (www.business-on.de) kommt CaptchaAd, welches sich gerade in der Testphase befindet, bereits zum Einsatz – als Spamschutz bei den Kommentaren.

Im Vergleich zu den oftmals angeboteten unleserlichen Captchas sind die kurzem Filmchen von CaptchaAd ein großer Fortschritt. Webseitenbetreiber können sich mit dem Botschutz, den die Gründer zum Patent angemeldet haben, zudem eine weitere Einnahmequelle sichern. “Die Werbewahrnehmung ist im Gegensatz zur traditionellen Banner-Werbung sehr hoch, da der inflationären \’Werbe-Blindheit\’ durch eine aktive Einbindung des Users entgegengewirkt wird”, sagt Mitgründer Kraft. Bei den potzenziellen Werbekunden denkt die CaptchaAd-Mannschaft unter anderem an Online-Shops. Diese sollen ihre Produkte über den Spamschutz präsentieren. Zunächst müssen die Rheinländer ihre selbstfinanzierte Werbetechnik aber erst einmal aus dem Betastatus zur Marktreife führen.

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.