Roodle sammelt Bilder

Fotodienste gibt es eigentlich schon mehr als genug im Netz. Trotzdem wurde Andreas Fuchs nicht fündig. Er suchte vor allem eine Plattform auf der die Teilnehmer einer Party die geschossenen Bilder untereinander austauschen […]
Roodle sammelt Bilder
Mittwoch, 30. April 2008VonAlexander

Fotodienste gibt es eigentlich schon mehr als genug im Netz. Trotzdem wurde Andreas Fuchs nicht fündig. Er suchte vor allem eine Plattform auf der die Teilnehmer einer Party die geschossenen Bilder untereinander austauschen und sammeln können. “Nach vielen Skizzen und nächtelangen Überlegungen haben wir uns daran gemacht, eine möglichst einfache und intuitive Lösung für dieses Problem zu erstellen”, sagt Fuchs. Das Ergebnis hört auf den lustig klingenden Namen Roodle (www.roodle.de). Über den neuen Dienst können Onliner kostenlos Bilderalben erstellen und ihre Freunde per Mail oder ICQ einladen. Diese haben die Möglichkeit ihre Fotos ebenfalls ins das Album einzubringen. Eine Registrierung bei Roodle ist dafür nicht nötig.

“Die Nutzer eines gemeinsamen Albums können die Fotos dann anschauen, kommentieren, bewerten und herunterladen”, erklärt Fuchs das Konzept. Abgerundet wird die kleine Foto-Community durch einen Bestell- und einen Download-Service. Die Nutzer können sich alle Bilder eines Albums als Zip-Datei auf den eigenen Rechner ziehen. Daneben bietet Fuchs seinen Usern einige browserbasierte Bildbearbeitungstools zum Verschönern der eigenen Fotos an. Betrieben wird Roodle von der BrainSpace GmbH, die Fuchs Mitte des vergangenen Jahres direkt nach dem Abi aus der Taufe gehoben hat. Finanzieren soll sich das gemeinschaftliche Fotoalbum unter anderem über eine kostenpflichtige Premiumversion. Alles in allem ein rundes Produkt – vermutlich fehlt dem Jungunternehmer aus Bad Saulgau aber die Marktingpower um sich im Wettstreit der vielen Fotoverwalter durchzusetzen.

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.